Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU) und Jurymitglied: „Der Schlüssel zu nachhaltigem Konsum sind die Produkte an sich. Bis zu 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts hängen von seiner Gestaltung ab. Verbraucherinnen und Verbraucher werden aber nur dann zur ökologischen Alternative greifen, wenn sie langlebiger, besser und attraktiver ist als konventionelle Produkte. Dafür braucht es Gestalterinnen und Gestalter mit Ideenreichtum und unternehmerischen Mut, Menschen wie die Bewerberinnen und Bewerber dieses Wettbewerbs.“
Professor Anna Berkenbusch, Jury-Vorsitzende: „Mich fasziniert immer wieder die Vielfalt der Einreichungen. Von kleinen einfachen Dingen, die das Leben im Alltag umweltfreundlicher machen bis hin zu komplexen Material- und Servicekonzepten. Die Gestaltung von gesellschaftlicher Transformation, die dieser Preis unterstützt, wird auch in Zukunft eine zentrale Aufgabe von Designerinnen und Designern sein.“
Rund 300 Einsendungen aus Unternehmen, Design-, Architektur- und Ingenieurbüros, Forschungszentren und Hochschulen gingen in diesem Jahr für den Bundespreis Ecodesign ein. Expertinnen und Experten des Umweltbundesamtes und des Beirates wählten in einer Vorbewertung rund 130 Projekte für die Jurysitzung aus.
Am 25. November ehrt Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Gewinnerinnen und Gewinner im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin.
Informationen zu allen Nominierten sind unter https://bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2019/nominierte_2019.html zu finden.
Vom 17. bis 22. September sind die Nominierten sowie alle zur Jurysitzung zugelassenen Arbeiten im Rahmen der öffentlichen Sonderausstellung bei feldfünf – Projekträume des Metropolenhauses Berlin zu sehen.
Eine Wanderausstellung mit allen Preisträgern und Nominierten wird 2020 an mehreren Stationen auf Messen und in Museen gezeigt.
Seit 2012 wird der Preis jährlich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie dem Umweltbundesamt in den Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs ausgelobt. Mit der Entwicklung und Ausführung ist das Internationale Design Zentrum Berlin beauftragt.
Die Jury des Bundespreises Ecodesign:
- Werner Aisslinger (Produktdesigner)
- Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu in Heidelberg)
- Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
- Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor für Design und Ökologie an der KISD)
- Maria Krautzberger (Präsidentin des Umweltbundesamtes)
- Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
- Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium)
- Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute)
Informationen zum Wettbewerb:
www.bundespreis-ecodesign.de
Kontakt für Bildmaterial:
E-Mail: presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de