1984

Cover der UBA-Veröffentlichung „Daten zur Umwelt“ von 1984zum Vergrößern anklicken
Cover der UBA-Veröffentlichung „Daten zur Umwelt“ von 1984
Quelle: Umweltbundesamt

1984 veröffentlicht das UBA den ersten bundesweiten Bericht zum Zustand der Umwelt: die „Daten zur Umwelt“. Auch die Archivierung von Umwelt- und Humanproben in den Probenbanken des Bundes startet: Menschliches Blut, Vogeleier und andere Proben werden tiefgefroren, um sie auch noch in Jahrzehnten auf Schadstoffe untersuchen zu können. Ebenfalls Thema: alte Eisenbahnschwellen auf Spielplätzen.

Inhaltsverzeichnis

 

UBA veröffentlicht erstmalig seinen Umweltzustandsbericht „Daten zur Umwelt“

Der erste umfassende bundesweite Umweltzustandsbericht „Daten zur Umwelt 1984“ leitet eine Reihe von Berichten ein, die bis heute zu den gefragtesten Publikationen des Umweltbundesamtes gehören. Zehn Jahre später verpflichtet das Umweltinformationsgesetz die Bundesregierung, einen solchen Bericht regelmäßig zu veröffentlichen. Bei den „Daten zur Umwelt“ handelt es sich um eine ressort- und themenübergreifende Darstellung der in Deutschland erhobenen Umweltdaten mit dem Zweck, eine umfassende und für alle Interessierten verständliche Darstellung der Lage der Umwelt in Deutschland zu liefern.

 

Probenbanken des Bundes beginnen mit der Archivierung von Umwelt- und Humanproben

Ein ehrgeiziges und hochinteressantes Projekt wird vom ⁠UBA⁠ begleitet: die Umweltprobenbank des Bundes. Jährlich werden menschliche und Umweltproben gesammelt. Sie geben später Aufschluss über die Belastungsentwicklung für gefährliche Chemikalien. Menschliches Blut und Urin oder Fisch-, Pflanzen- und Vogelproben aus typisch deutschen Naturräumen werden bei tiefsten Temperaturen gelagert. Fachleute werden die Proben auch noch Jahrzehnte später auf Schadstoffe untersuchen können.

eine Frau in einem weißen Kittel, mit Schal, Handschuhen und Schutzbrille holt Proben aus einem dampfenden Metallbehälter, der in einer Halle steht
Durch die Lagerung bei etwa -150 °C bleibt die Chemikalien-Konzentration in den Proben unverändert.
Quelle: Fraunhofer IME / UBA
 

Alte Eisenbahnschwellen – beliebtes Gestaltungsmittel mit Risiken und Nebenwirkungen

Es sah immer nett aus, wenn ausrangierte Eisenbahnschwellen im Garten- und Landschaftsbau verwendet werden. Das beliebte Gestaltungsmittel hat es jedoch in sich: Denn die Holzschwellen werden meist mit Steinkohleteerölen hochdruckimprägniert oder mit anderen Mitteln nachimprägniert. Darin sind Bestandteile enthalten, die bei intensivem und lang andauerndem Kontakt bösartige Hauttumore erzeugen können. Bei der Neuanlage von Kinderspielplätzen Finger weg von den schicken Schwellen!

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 Umweltprobenbank  Umweltzustandsbericht  Daten zur Umwelt