Energiewende im Reihenmittelhaus
Ich wollte mein schmales Reihenmittelhaus möglichst klimaneutral machen. Hierzu wurde die Gasheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt und das Dach maximal mit Photovoltaik belegt.
Ich wollte mein schmales Reihenmittelhaus möglichst klimaneutral machen. Hierzu wurde die Gasheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt und das Dach maximal mit Photovoltaik belegt.
Mein Reihenmittelhaus in Düsseldorf aus dem Jahr 1998 ist nur 6m breit. Die 24 Jahre alte, reparaturbedürftige Gasheizung (inklusive Warmwasserbereitung) ließ ich 2022 durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzen.
Die alte Heizung benötigte 11.000 kWh Erdgas pro Jahr, um das Gebäude zu beheizen und das Wasser zu erwärmen. Die neue Wärmepumpe kommt mit weniger als 1.800 kWh Strom pro Jahr aus.
Das Dach wurde maximal mit PV belegt (8,2 kWp) und ein Batteriespeicher von 7 kWh versorgt das Haus nachts mit gespeichertem Solarstrom.
Beim Umstieg auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe habe ich bewusst auf einen Spitzenlast-Gaskessel verzichtet und meinen Gasanschluss stilllegen lassen. Das erspart mir die Gasanschlusskosten und minimiert den Wartungsaufwand.
Das verbaute Wärmepumpen-Modell ist leiser als die meisten Küchenabzugshauben und löst bei meinen Nachbarn immer noch ungläubiges Staunen aus.
Mal abgesehen von einer zunächst überhöhten Rechnung sind wir mit der Anlage rundum zufrieden. Statt früher 11.000 kWh Gas benötigten wir im ersten Betriebsjahr genau 1.725 kWh Strom. Der Gas-Anschluss wurde abgemeldet. Die Wärmepumpe spart 2,2 t CO2 pro Jahr ein.
Die etwas später installierte 8,2 kWp PV-Anlage erzeugt auf dem nicht optimal geeigneten Dach (2 Dachgauben und 4 Dachfenster) pro Jahr 6.400 kWh Strom. Auch das spart noch mal 2,8 t CO2 pro Jahr.
Unter dem angegebenen Link in der Rubrik "weiterführende Links" befindet sich eine komplette Präsentation des Vorhabens.
Ein solches Portal mit konkreten Beispielen und Erfahrungsberichten hat mir persönlich gefehlt.
Weitere Anlaufstellen, die ich hilfreich fand: www.energiewechsel.de, verbraucherzentrale-energieberatung.de.
Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass man verbindliche Angebote bekommt, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.