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Nr.: 5/2014UBA aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Verstromung von Braun- und Steinkohle steht in der Kritik – zu Recht. Denn die von ihr verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden und die Subventionen kommen uns teuer zu stehen. Fakten finden Sie in unserem Hintergrundpapier. Aber auch andere umweltschädliche Subventionen belasten den Staatshaushalt. Wir haben erneut Bilanz gezogen. Wo Investitionen gut für Umwelt und Wirtschaft angelegt sind, zeigt das Umweltinnovationsprogramm. Wir stellen Ihnen erfolgreiche Projekte vor.

Interessante Lektüre und eine schöne Weihnachtszeit wünscht

Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes

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Klimaschädlich, ungesund, teuer: Das Auslaufmodell Kohle

Kraftwerk Jänschwalde mit rauchenden Schloten, davor ein Braunkohletagebau
UBA-Präsidentin Krautzberger: „Die Kohle wird bis 2040 oder 2050 keine große Rolle mehr spielen.“
Quelle: blumenkind / Fotolia.com

Rund 45 Prozent der Bruttostromerzeugung stammen in Deutschland immer noch aus Braun- und Steinkohle. Doch Kohle ist der Brennstoff mit der schlechtesten Klimabilanz. Bei ihrer Verbrennung werden außerdem gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe und giftige Metalle freigesetzt. Die Kohleverstromung verursacht deshalb hohe Kosten durch Umwelt- und Gesundheitsschäden. Im Jahr 2012 waren es mehr als 27 Milliarden Euro. Weitere Kosten in Milliardenhöhe entstehen der Allgemeinheit durch Subventionen für die Kohlewirtschaft. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger ruft deshalb dazu auf, mit dem Ausstieg aus der Kohle zu beginnen und diesen Prozess mit seinen großen sozialen und politischen Interessenskonflikten aktiv zu gestalten. Dabei geht es vor allem darum, neue Perspektiven für die Menschen zu schaffen, deren Arbeitsplätze von der Kohle abhängen. Dass es sinnvoll ist, langfristig aus der Kohleverstromung auszusteigen, verdeutlicht ein neues UBA-Hintergrundpapier. Es beleuchtet die Rolle des fossilen Energieträgers aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht.

Verbrauchertipps

UBA-Positionen

Blick in einen Untertagestollen mit Transportlore auf Schienen

Für künftige Generationen: Untergrund umweltverträglich nutzen

Rohstoffabbau, Grundwasserentnahme zur Trinkwassergewinnung, Energiespeicher, Lagerung von Abfällen, Geothermie und die weiterhin denkbare Speicherung von Kohlendioxid (CCS) – die Nutzungsansprüche an den Untergrund nehmen zu. Um Nutzungskonflikte zu lösen und die Umwelt möglichst wenig zu belasten, brauchen wir auch für den Untergrund Raumordnung und ein damit harmonisiertes Bergrecht. weiterlesen

gelbes Schild mit Wort "Fracking"

Fracking: kaum Einfluss auf Energiepreise & Versorgungssicherheit

Ein UBA-Positionspapier zeigt, warum die Schiefergasförderung mittels Fracking in Deutschland kaum positive Effekte auf Brennstoffpreise, Versorgungssicherheit, Importabhängigkeit und Deutschlands Klimabilanz haben kann. Außerdem beschreibt es die ökologischen Leitplanken, die nötig sind, um die Risiken für Umwelt und Gesundheit zu minimieren. weiterlesen

Aus Wissenschaft und Forschung

ein Grundwasser-Messwagen bei der Arbeit auf einem Acker

Grundwasser-Bewertung: Auch biologische Kriterien berücksichtigen

Die Qualität von Grundwasser sollte nicht weiter nur nach chemischen und mengenmäßigen Parametern beurteilt werden. Bedeutsam ist auch, welche und wie viele Lebewesen, wie Bakterien oder kleine Grundwassertiere, vorhanden sind, da diese das Wasser reinigen. Eine UBA-Broschüre macht Vorschläge für eine einfache ökologisch orientierte Bewertung von Grundwasser. weiterlesen

Blick durch ein Zielfernrohr auf den blauen Planeten Erde und Zahlenkolonnen aus Nullen und Einsen

Trendbericht für eine vorausschauende Ressourcenpolitik

Die Welt ist in einem Prozess der ständigen Veränderung und Weiterentwicklung – dazu gehören nicht nur die technologischen Fortschritte, sondern gerade auch Veränderungen in der Umwelt und in den politischen, sozialen und ökonomischen Systemen. Eine Fachbroschüre zeigt die Trends und Entwicklungen auf, die man für eine nachhaltige Ressourceneffizienzpolitik im Blick behalten sollte. weiterlesen

Windkraftanlagen und Solarpanels auf einer Wiese

Weniger Treibhausgasemissionen dank erneuerbarer Energien

Mit Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind oder Biomasse wurden 2017 in Deutschland Treibhausgase mit einer Klimawirkung von rund 177,8 Millionen Tonnen CO2 (CO2-Äquivalente) vermieden. Diese und viele weitere Daten liefert die neueste Emissionsbilanz der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat). weiterlesen

Wirtschaft & Umwelt

blaugrünes Piktogramm eines schweizer Taschenmessers, aus dem eine Schere, ein Blatt, ein Zahnrad, ein tropfender Wasserhahn und "CO2" als Werkzeuge herausgezogen sind

„EDIT Value“ hilft Unternehmen beim Ressourcensparen

Mit einem kostenlosen Baukasten aus Checklisten, Fragenkatalogen, Anleitungen und Rechenhilfen können kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes ab sofort einfacher ermitteln, wo und wie sie am effektivsten ihre Ressourceneffizienz steigern können. Das spart Geld für Material, Energie und Wasser und schont die Umwelt. weiterlesen

etwa 20 Männer und Frauen stehen für ein Foto aufgereiht auf einer Bühne

Chemikalien-Leasing hat Zukunft: Vorreiter prämiert

Das innovative Geschäftsmodell „Chemikalien-Leasing“ wird weltweit erprobt. Das zeigt der Preis „Global Chemical Leasing Award 2014“, den die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) sowie Österreich, die Schweiz und Deutschland am 10. Dezember 2014 zum dritten Mal vergaben. weiterlesen

Ein gefällter Baumstamm

Europäisches und Nationales Ressourcenforum: Konferenz-Rückblick

Designer, Verbraucher, Produzenten, Transporteure – alle müssen an einem Strang ziehen, um zur Schonung unserer natürlichen Ressourcen beizutragen. Ressourceneffizienz alleine reicht dabei nicht aus. Neben freiwilligen Maßnahmen müssen verbindliche Vorgaben gemacht werden. So UBA-Fachbereichsleiter Dr. Harry Lehmann in seinem Schlusswort zu den beiden Konferenzen ERF und NRF 2014. weiterlesen

ein Flugzeug hebt von der Startbahn ab

Freiwillige Klimakompensation auf dem Vormarsch

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland ca. 4,4 Millionen Emissionsgutschriften aus Klimaschutzprojekten freiwillig stillgelegt, um Treibhausgasemissionen auszugleichen, die zum Beispiel durch Flugreisen entstehen. Dies entspricht einem Wachstum von 33 Prozent gegenüber 2012. weiterlesen

auf einer Bühne: ein Mann im Anzug hält eine Blauer Engel-Trophäe in der Hand und wird mit einem Mikrofon befragt, daneben in einer Reihe weitere Personen

Druckerhersteller KYOCERA gewinnt „Blauer Engel-Preis 2014“

Der weltweit führende Druckerhersteller KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH produzierte 1997 den ersten Drucker weltweit, der mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert wurde. Der Preis von Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt und Jury Umweltzeichen wurde dieses Jahr zum dritten Mal vergeben. weiterlesen

Mann arbeitet an einem glühenden Metallteil in einer Schmiedemaschine

Schmiede spart Energie und Stahl

Bei der Herstellung von Schmiedebauteilen besteht noch erhebliches Einsparpotenzial bei Energie und Material. Das zeigt ein nun abgeschlossenes Projekt des Umweltinnovationsprogramms. weiterlesen

dampfende Maschinen in einer Werkshalle

Saubere Luft in der Aluminium-Druckgussgießerei

In Werkshallen von Aluminiumdruckgießereien kann die Luft erheblich mit Schadstoffen belastet sein. Eine aktive Inluft-Reinigungsanlage (A.I.R.-Anlage) kann die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessern und dazu noch Energie sparen. weiterlesen

Deckblatt des Leitfadens

8 Jahre EU-Chemikalienverordnung REACH: UBA zieht positive Bilanz

Anlässlich des deutschen REACH-Kongresses am 1. und 2. Dezember 2014 zogen Bundesumweltministerium und UBA eine positive Bilanz: „Die EU-Chemikalienverordnung REACH ist ein wichtiger Fortschritt hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Chemikalien.“, so UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Die Vorträge des Kongresses stehen nun online zur Verfügung. weiterlesen

Umwelt kommunal

Umwelt international

rauchende Schornsteine vor einem bewölkten Himmel

EU-Emissionshandel durch Reform stärken

Der EU-Emissionshandel (EU-ETS), braucht wegen hoher Marktüberschüsse und anhaltend niedriger Preise Reformen. Eine von der EU-Kommission vorgeschlagene Marktstabilitätsreserve (MSR) soll die strukturellen Überschüsse abbauen und den EU-ETS künftig bei Nachfrageschwankungen stabilisieren. Die DEHSt erklärt die Funktionsweise der MSR und unterbreitet Empfehlungen zu deren Ausgestaltung. weiterlesen

Recht & Regelungen

Arbeiten an einer Klimaanlage mit Messinstrumenten

HFCKW-Kältemittel ab 1. Januar 2015 verboten

Zum Schutz der Ozonschicht ist es ab dem 1. Januar 2015 europaweit verboten, teilhalogenierte ozonabbauende Kältemittel (HFCKW) wie R22 zu verwenden. Sie werden zurzeit noch in Kälte- und Klimaanlagen eingesetzt, etwa zur Gebäudeklimatisierung. weiterlesen

neu errichtete Kellerwände werden gedämmt

Bauprodukte: Neue Prüfmethode zur Schadstoffauslaugung

Aus Bauprodukten, die in Kontakt mit Regenwasser, Grundwasser oder feuchtem Erdreich stehen, wie Dachziegel oder Kellerabdichtungen, können Schwermetalle und andere Schadstoffe auslaugen. Mit einer neuen Prüfmethode sollen solche Produkte für den europäischen Markt ab sofort nach einheitlichen Vorgaben getestet werden. weiterlesen

In eigener Sache

Frisch veröffentlicht

Cover Die Zukunft im Blick

Die Zukunft im Blick

Trendbericht für eine vorausschauende Ressourcenpolitik


Die Welt ist in einem Prozess der ständigen Veränderung und Weiterentwicklung – dazu gehören nicht nur die technologischen Fortschritte, sondern auch gerade Veränderungen in der Umwelt, den politischen, sozialen und ökonomischen Systemen. Für eine vorausschauende und vorsorgende Ressourcen- und Umweltpolitik ist es wichtig, sowohl die großen, aber auch die emergenten Entwicklungen frühestmöglich …weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
64
Erscheinungsjahr
Broschürencover mit dem Titel "Klimafreundliche Gebäudeklimatisierung - Ein Ratgeber für Architekten, Bauherren und Planer", dem Logo "Umweltbundesamt - Für Mensch & Umwelt" und einem Hintergrundbild einer Kälteanlage in einem Keller

Klimafreundliche Gebäudeklimatisierung

Ein Ratgeber für Architekten, Bauherren und Planer


Kältetechnik schlägt in Deutschland mit etwa 14 Prozent des Stromverbrauchs und 5 Prozent der ⁠Treibhausgas⁠-Emissionen zu Buche. Welche Kältesysteme unter anderem für Gebäude klimafreundlich sind, war Thema einer ⁠UBA⁠-Studie. Die Ergebnisse sind in diesen Ratgeber für Architekten, Bauherren und Planer eingeflossen. Der Energiebedarf  eines Gebäudes in der Nutzungspha…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
38
Erscheinungsjahr
Cover Zentrum für Wasser- und Chemikalienforschung Berlin-Marienfelde

Zentrum für Wasser- und Chemikalienforschung Berlin-Marienfelde


Auf dem Versuchsfeld des Umweltbundesamtes (⁠UBA⁠) in Berlin-Marienfelde wird die komplexe Realität wesentlicher Komponenten des Wasserkreislaufs abgebildet. Das erlaubt eine Beherrschung der Bedingungen sowie eine definierte Dosierung der zu untersuchenden Stoffe oder Mikroorganismen und damit eine bessere Bilanzierung ihres Verbleibs. Die Technik bildet die Brücke zwischen Laborex…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
12
Erscheinungsjahr
Cover Umweltschädliche Subventionen in Deutschland 2014

Umweltschädliche Subventionen in Deutschland 2014

Aktualisierte Ausgabe 2014


Im Jahr 2010 beliefen sich die umweltschädlichen Subventionen auf über 52 Milliarden Euro. Der Staat förderte beispielsweise den Braunkohlebergbau und den Flugverkehr. Damit bewegt sich das Subventionsvolumen weiter auf hohem Niveau – ein systematischer Abbau ist nicht erkennbar. Umweltschädliche Subventionen konterkarieren nicht nur den Umweltschutz, sondern belasten auch die öffentlichen Kassen…weiterlesen

Reihe
Broschüren
Seitenzahl
116
Erscheinungsjahr
Cover Beschäftigung im Umweltschutz

Beschäftigung im Umweltschutz 2010


Im Jahr 2010 gab es in Deutschland knapp zwei Millionen Umweltschutzbeschäftigte. Mit einem Anteil von 4,8% an allen Erwerbstätigen ist der Umweltschutz damit ein wichtiger Faktor für den gesamten Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Jahr 2008 nahm die Umweltschutzbeschäftigung um 18.000 Personen zu. Dieser Anstieg ist nahezu ausschließlich auf die zunehmende Auslandsnachfrage und den Beschäftigungszuwach…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
15
Erscheinungsjahr
Cover Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen

Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen (2017)

Status quo und Perspektiven


Deutschland droht sein Klimaziel zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund: Rund 40 Prozent der ⁠Bruttostromerzeugung⁠ stammen immer noch aus Braun- und Steinkohle. Das aktualisierte ⁠UBA⁠-Hintergrundpapier beleuchtet diese Energieträger aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht. Wegen der schlechten Umwelt- und Klimabilanz ist ein zügiger Kohlea…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
60
Erscheinungsjahr
Cover Der Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand

Der Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand


Nach wie vor bestehen nennenswerte Potenziale, Notwendigkeiten und Möglichkeiten, den Energieverbrauch weiter zu verringern. Die zum Beheizen der Wohnung vorgesehene Energie sollte so wirksam und effizient wie möglich eingesetzt werden. Das leistet einen Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠. Zudem spart ein geringerer Energiebedarf Heizkosten. Langfristiges Ziel sollte aus Sicht des Umweltbund…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
28
Erscheinungsjahr
Cover Wie viel Antifouling vertragen unsere Gewässer?

Wie viel Antifouling vertragen unsere Gewässer?

Umwelt-Risiken durch Sportboote in Deutschland


Antifouling-Beschichtungen enthalten in der Regel biozide Wirkstoffe, die Aufwuchs (Fouling) durch Einzeller, Algen und oftmals hartschalige Tiere – wie Seepocken oder Muscheln – auf Schiffsrümpfen verhindern sollen. Bei diesen Beschichtungen, die auch häufig im Sportbootbereich eingesetzt werden, lösen sich die Wirkstoffe langsam aus der Farbe und gelangen ins umliegende Wasser. Antifouling-Anst…weiterlesen

Reihe
Hintergrundpapier
Seitenzahl
12
Erscheinungsjahr
Cover Novellierung der Düngeverordnung

Novellierung der Düngeverordnung

Kurzstellungnahme der Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt (KLU)


Die hohen Einträge reaktiver Stickstoffverbindungen in die Umwelt beschäftigen Wissenschaftler bereits seit Jahrzehnten. Zu den Folgen gehören ⁠Versauerung⁠ und ⁠Eutrophierung⁠ der Küstengewässer, der Oberflächen- und Grundwasserkörper sowie von Böden, die Beschleunigung des Klimawandels und der Rückgang von Pflanzen- und Tierarten, die an nährstoffarme (oligotrophe) V…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
8
Erscheinungsjahr
Cover Umweltverträgliche Nutzung des Untergrundes und Ressourcenschonung

Umweltverträgliche Nutzung des Untergrundes und Ressourcenschonung

Anforderungen an eine Raumordnung unter Tage und ein modernes Bergrecht


Nutzungsansprüche an den Untergrund nehmen zu. Zugleich kann der Bergbau mit erheblichen Umweltbelastungen einhergehen. Das Positionspapier zeigt, wie eine untertägige ⁠Raumordnung⁠ konkret etabliert werden könnte und wie im Bergrecht insbesondere Umweltschutz, Öffentlichkeitsbeteiligung und Rechtsschutz gestärkt werden könnten. Zudem skizziert es, wie der Ressourcenschonung auch im…weiterlesen

Reihe
Position
Seitenzahl
40
Erscheinungsjahr
Publikationencover mit dem Titel "Stellungnahme Oktober 2014, Versalzung von Werra und Weser – Beseitigung der Abwässer aus der Kaliproduktion mittels „Eindampfungslösung"", dem Logo des Umweltbundesamtes und einem Foto einer Kalihalde

Versalzung von Werra und Weser

Beseitigung der Abwässer aus der Kaliproduktion mittels „Eindampfungslösung“


Die salzhaltigen Abwässer aus Kaliproduktion und Kalihalden belasten seit Jahrzehnten die Flüsse Werra und Weser und gefährden das Grundwasser. Verschiedene Gremien auf Länderebene suchen derzeit nach Lösungen für dieses Abwasserproblem. Das Umweltbundesamt war vom Bundesumweltministerium gebeten worden, nur einen dieser Lösungsvorschläge isoliert zu prüfen: die so genannte Eindampfung der Abwäss…weiterlesen

Reihe
Stellungnahme
Seitenzahl
9
Erscheinungsjahr
graues Cover mit dem Titel "Gesetzesentwurf der Bundesregierung eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“, "Schriftliche Stellungnahme anlässlich der Anhörung im Haushaltsausschuss ...

Gesetzesentwurf der Bundesregierung eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“

Schriftliche Stellungnahme anlässlich der Anhörung im Haushaltsausschuss des Bundestages am 13. Oktober 2014


Mit dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ (EKF) sollen notwendige Fördermaßnahmen für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sowie für den ⁠Klimaschutz⁠ finanziert werden. Für das Gelingen der Energiewende und das Erreichen langfristiger Klimaschutzziele ist die verlässliche und gesicherte Finanzierung der hierfür notwendigen Projekte, wie sie der…weiterlesen

Seitenzahl
8
Erscheinungsjahr
Cover UMID 02/2014

UMID 02/2014: Schwerpunkt Umwelt und Gesundheit in Stadtentwicklung und -planung

Umwelt und Mensch - Informationsdienst


Im Schwerpunkt des Heftes werden Empfehlungen gegeben, wie eine integrierte Betrachtung von Umwelt, Gesundheit, Sozialem und Stadtentwicklung unter dem Begriff Umweltgerechtigkeit in der kommunalen Praxis verankert werden kann. Ebenso wird für eine stärkere Integration von Umwelt- und Gesundheitsaspekten im Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ plädiert. Weitere Beiträge stellen laufende, trans…weiterlesen

Seitenzahl
111
Erscheinungsjahr

Das UBA in den Medien

Termine

Nachgezählt

27

Etwa 27 Prozent der deutschen Grundwasserkörper sind aufgrund zu hoher und/oder steigender Nitratwerte in keinem guten Zustand. Die Einhaltung des Trinkwasser-Grenzwerts von 50 Milligramm Nitrat pro Liter ist zwar noch gewährleistet, wird damit jedoch aufwändiger. Im Körper kann Nitrat unter bestimmten Bedingungen in das gesundheitlich bedenkliche Nitrit umgewandelt werden und die Bildung von als krebserregend geltenden Nitrosaminen begünstigen. Grund für die hohe Nitrat-Belastung des Grundwassers ist vor allem Überdüngung, besonders in Regionen Nordwestdeutschlands, wo durch räumlich konzentrierte Intensivtierhaltung viel Gülle pro Fläche anfällt. Hinzu kommt seit einigen Jahren das Ausbringen von Gärresten aus Biogasanlagen. Wie Deutschland sein Nitrat-Problem in den Griff bekommen kann, erklärt die Kommission Landwirtschaft beim UBA (KLU) in Ihrem neuen Positionspapier zur anstehenden Novellierung der Düngeverordnung.

Was macht eigentlich …

… das UBA Berlin-Marienfelde mit einer Abwasserzuleitung?

Abwasserzugang im UBA-Berlin-Marienfelde, im Vordergrund eine Siebanlage

Hier wird Abwasser aus dem Berliner Leitungsnetz angeliefert; im Vordergrund eine Siebanlage.
Quelle: Claus-Gerhard Bannick / UBA

Normale Häuser haben einen Anschluss, um Abwasser abzuleiten. Im UBA Berlin-Marienfelde dagegen wird es extra angeliefert – direkt aus dem Leitungsnetz der Berliner Wasserbetriebe. Denn für das UBA ist Abwasser ein wichtiger Forschungsgegenstand. Zentrale Forschungsfragen sind: Welche für Umwelt und Gesundheit unerwünschten Stoffe stecken im Abwasser? Wie lassen sie sich entfernen? Welche Stoffe können wieder genutzt werden und wie (zum Beispiel energetisch)?

Aber auch der Werdegang von Stoffen, die mit (gereinigtem) Abwasser in die Umwelt gelangen, wird in Marienfelde erforscht. Etwa, ob Arzneimittelrückstände, Mikroplastik oder Krankheitserreger während der Passage durch einen Fluss oder Bodenschichten zurückgehalten, abgebaut oder umgewandelt werden oder doch wieder durch den Wasserhahn zu uns Verbrauchern zurückgelangen können. Dafür stehen den rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Doktoranden, Master- und Bachelorstudenten in einer großen Halle und im angrenzenden Freiland künstliche Still- und Fließgewässer, ein Wasserwerk, und so genannte Lysimeter mit verschiedenen Bodentypen zur Verfügung. So ist es möglich, wichtige Abschnitte des „kleinen Wasserkreislaufes“ (Bodenpassage von Niederschlags- und Bewässerungswasser, Grundwasserneubildung, Trinkwassergewinnung und -nutzung, Abwasserbehandlung, Oberflächengewässer) unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Eine neue Broschüre stellt den Forschungsstandort vor.

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Umweltbundesamt
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Tel.: +49(0) 340 2103-2416
Fax: +49(0) 340 2103-2285
E-Mail: buergerservice@uba.de

Redaktion
Corinne Meunier | corinne.meunier@uba.de

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Erstellt am

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Für Mensch und Umwelt