
Nr.: 3/2015Umweltbewusst leben
Liebe Leserin, lieber Leser,
der nächste Jacken- oder Spielzeugtest kommt bestimmt. Wenn Sie sich regelämäßig über Chemikalien in Alltagsprodukten informieren wollen, müssen Sie aber nicht auf einen neuen Test warten. Mit der so genannten REACH-Verbraucheranfrage können Sie jederzeit einen Hersteller nach problematischen Inhaltstoffen in seinen Produkten fragen. Die EU-Chemikalienverordnung, kurz REACH, verpflichtet Hersteller dazu, über "besonders besorgniserregende" Chemikalien Auskunft zu geben. Das UBA erleichtert Ihnen diese Anfrage mit einer Webseite. Sie brauchen dazu den Strichcode Produktes. In vielen Fällen kommt die Antwort binnen einiger Stunden. Und wir arbeiten daran, dass das zukünftig noch schneller geht. Probieren Sie es aus, nutzen Sie Ihr Auskunftsrecht!
Dass weniger Chemie oft mehr ist, zeigt sich auch im Garten. Oft wird hier mehr gedüngt, als die Pflanzen an Nährstoffen aufnehmen können. Mineralische, stickstoffhaltige Düngemittel zum Beispiel empfiehlt es sich, äußerst sparsam und gezielt einzusetzen.
Welche Risiken das geplante Freihandelsabkommen TTIP für die Chemikaliensicherheit und andere Bereiche des Umweltschutzes mit sich bringen könnte, erfahren Sie ebenfalls in unserem Newsletter.
Viel Spaß beim Lesen!
Stephan Gabriel Haufe
Pressesprecher für das Umweltbundesamt