Als energiebedingte Emissionen bezeichnet man die Freisetzung von Treibhausgasen und Luftschadstoffen, die bei der Umwandlung von Energieträgern etwa in Strom und Wärme entstehen. Sie machten im Jahr 2022 etwa 85 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen aus. Die Emissionen sind seit 1990 leicht rückläufig. Hauptverursacher der energiebedingten Treibhausgas-Emissionen ist die Energiewirtschaft. weiterlesen
Energie
Als eine zentrale Säule eines nachhaltigen Energiesystems gelten die erneuerbaren Energien. Die deutsche Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele zu deren Ausbau gesetzt: So soll der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch bis 2030 bei mindestens 80 % liegen und 41% unseres gesamten Endenergieverbrauchs (also auch der Wärmebedarf und der Energieverbrauch im Verkehr) durch erneuerbare Energieträger gedeckt werden.
Zum Verständnis ist es dabei wichtig, Primär-, End- und Nutzenergie zu unterscheiden: Die Primärenergie wird entlang einer Energieumwandlungskette unter Energieverlusten in Endenergie (zum Beispiel Strom) überführt. Über die Endenergie wird dann unter weiteren Verlusten Nutzenergie für die jeweiligen Endgeräte bereitgestellt. Nutzenergieformen sind etwa Raumwärme, Transportkilometer, Beleuchtung oder Bereitstellung von Informationstechnologien. Erst die Nutzenergie ist die Energiemenge, die tatsächlich für die gewünschte Energiedienstleistung verwendbar ist.
Im Datenbereich „Energie“ wird einerseits dargestellt, wie viel Energie in Deutschland insgesamt verbraucht wird und aus welchen Quellen diese stammt. Weiterhin finden sich Informationen, wie und wofür die Energie genutzt wird und welche Erzeugungs- und Umwandlungstechnologien dabei zum Einsatz kommen.