... ein UBA-Organigramm, eine Tageszeitung und Euro-Münzen in einem Betonfundament?

Grundsteinlegung für den UBA-Erweiterungsbau am 08.04.2016 in Dessau-Roßlau
Quelle: Martin Stallmann / Umweltbundesamt
Eine aktuelle Organisationsübersicht des UBA, eine Tageszeitung von heute, mehrere Euro-Münzen und eine Urkunde über den Bau des Gebäudes mit den Unterschiften der Grundsteinlegenden – diese und weitere Utensilien fanden, wie es Brauch ist, als Zeugen aus der „Jetzt-Zeit“ ihren Platz im Betonfundament des geplanten UBA-Erweiterungsbaus in Dessau-Roßlau. Die Metall-Kapsel wurde von UBA-Präsidentin Maria Krautzberger persönlich während der feierlichen Grundsteinlegung am 8. April 2016 in die Bodenplatte einbetoniert – mit tatkräftiger Unterstützung von Jochen Flasbarth und Günther Hoffmann vom Bundesumwelt- und Bauministerium und Lutz Leide von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
Es versteht sich von selbst, dass der Erweiterungsbau, in dem Ende 2017 rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Büros beziehen sollen, kein gewöhnliches Gebäude wird. Die Computeranimationen muten futuristisch an: Neben Fenstern besteht die Fassade vollständig aus Photovoltaik-Elementen, die sich der Sonne zuneigen. Sie sollen zusammen mit Erdwärme dafür sorgen, dass sich das Gebäude übers Jahr gerechnet komplett selbst mit Energie versorgt und sogar noch einen Überschuss produziert. Außerdem kommen ökologische Baustoffe wie Recyclingbeton, Holz und Hanfdämmung zum Einsatz. Die Baustelle wird mit Ökostrom betrieben. Zum Mobilitätskonzept gehören ein Fahrrad-Pavillon mit etwa 70 Abstellmöglichkeiten sowie eine ins Gebäude integrierte Fahrradwerkstatt für die gesamte Liegenschaft mit ihren dann knapp 450 Fahrradstellplätzen. Das Richtfest soll im November 2016 stattfinden.