Das UBA koordiniert seit über 30 Jahren Jahren die Umweltprobenbank des Bundes, eine systematische Sammlung von Umwelt- und Humanproben. Der besondere Wert der Umweltprobenbank liegt in der Langzeitlagerung der Proben bei ultratiefen Temperaturen (- 140°C). Das ist so kalt, dass alle biologischen und chemischen Prozesse stoppen und sich die Proben nicht mehr verändern. Wenn Umweltfachleute dann die historischen Proben aus dem Archiv mit modernen Methoden untersuchen, kommen besonders aussagekräftige Trends zustande - so auch für PFC.
Die PFC Daten stammen vorwiegend von Pflanzen und Tieren aus den Meeren, Binnengewässern und terrestrischen Ökosystemen. Die Ergebnisse können sich Interessierte direkt auf der Umweltprobenbank Webseite anschauen. Dort finden sich Daten für rund vierzig, vorwiegend perfluorierte Verbindungen. Sie zeigen beispielsweise, dass längerkettige perfluorierte Verbindungen in Regenwürmern, Bäumen und Rehlebern zurückgehen, dafür aber die kurzkettige perfluorierten Varianten zunehmen.