Metallbearbeitung: PECM-Verfahren spart 80 Prozent Energie

Maschine in einer Werkshallezum Vergrößern anklicken
Die neue PECM-Anlage in der Werkshalle der Mewatec.
Quelle: Fa. Mewatec Mechanische Werkstatt & Technologie e.K.

Hochfeste metallische Werkstoffe sind zum Beispiel für den Gasturbinen-Bau gefragt. Sie mit Bohren, Drehen oder Schleifen zu bearbeiten, kostet jedoch viel Zeit und Energie. Sowohl der Zeit- als auch der Energieaufwand konnten jetzt in einem Projekt des Umweltinnovationsprogramms auf ein Fünftel gesenkt werden: mit dem neuen Bearbeitungsverfahren „elektrochemischer Abtrag“ (PECM-Verfahren).

Ein weiterer Vorteil: An Stelle der Kühlschmierstoffe, die aufwändig entsorgt werden müssen und das Recycling der anfallenden Metallspäne erschweren, wird beim PECM-Verfahren nur eine wässrige Elektrolytlösung gebraucht, die allenfalls einmal jährlich ersetzt werden muss. Der anfallende Metallhydroxid-Schlamm kann problemlos recycelt werden. Außerdem entfällt der hohe Energieaufwand zur Herstellung der schnell verschleißenden Arbeitswerkzeuge.

Interessierte können die innovative Anlage gerne in der Mewatec Mechanische Werkstatt & Technologie e.K. im baden-württembergischen Renchen besichtigen.

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Schlagworte:
 Metallbearbeitung  Metallverarbeitung  Metallindustrie  Umweltinnovationsprogramm