Regional, ökologisch & sozial nachhaltig, vielfältig – so sieht die Nahrungsmittelversorgung der Zukunft aus. Weltweit gründen sich aus der Zivilgesellschaft heraus immer mehr Initiativen, die die Ernährungswende selbst in die Hand nehmen wollen. Wie man dies zielgerichtet angehen kann, zeigt ein neuer Leitfaden, der mit Förderung des UBA im Rahmen des Verbändeförderungsprogramms entstand. weiterlesen
Die Ernährungswende vorantreiben: Leitfaden für Ernährungsräte
Stickstoffüberschuss der Landwirtschaft seit 20 Jahren zu hoch
Die Landwirtschaft hat noch erheblichen Nachholbedarf bei der Minderung ihrer Stickstoffeinträge. Das zeigt die aktuelle Stickstoffflächenbilanz des Umweltbundesamtes mit ausgewerteten Daten bis 2017. Insgesamt liegt der durchschnittliche Stickstoffüberschuss der Flächenbilanz bei 77 Kilogramm pro Hektar und ist seit mehr als 20 Jahren praktisch unverändert. weiterlesen
UBA-Kommission empfiehlt ökologischere EU-Agrarpolitik ab 2021
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU vernachlässigt den Umweltschutz: Das bestehende System der Flächenprämien kann den Schutz von Wasser, Klima und Artenvielfalt nicht gewährleisten. Die Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt (KLU) empfiehlt eine Abkehr von pauschalen Flächenprämien und entwickelt in einem Positionspapier Eckpunkte für die Förderperiode ab 2021. weiterlesen
Quo vadis Landwirtschaft?
Eine neue Veröffentlichung der Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt (KLU) schlägt für fünf entscheidende Bereiche eine fundamentale Neuausrichtung der Agrarwirtschaft vor: bei den Nährstoffüberschüssen, beim Ernährungssystem, im internationaler Agrarhandel, der Entwicklung des ländlichen Raumes und in der Digitalisierung. weiterlesen
Phosphor-Rezyklate belasten die Böden deutlich weniger
Wird Klärschlamm als Dünger eingesetzt, gelangen neben Schwermetallen und organischen Schadstoffen, auch Arzneimittelrückstände wie Antibiotika auf die Felder. Das schadet Bodenorganismen und fördert die Verbreitung mehrfachresistenter Bakterien in der Umwelt. Eine UBA-Studie zeigt, dass sich Arzneimittelrückstände im Klärschlamm durch technische Phosphorrückgewinnung deutlich vermindern lassen. weiterlesen
Weniger Pestizideinsatz in Kommunen möglich
Ob bei der Unkrautbeseitigung oder Schädlingsbekämpfung: Alternative Methoden wie Heißwasserbehandlung oder intelligente Fallensysteme machen es bereits heute möglich, auf umweltschädliche Chemikalien zu verzichten. Das zeigte die Fachtagung "Pestizidfreie Kommune" des UBA vom 9. bis 10. September in Dessau-Roßlau. weiterlesen
Wie viele Schadstoffe setzen Betriebe frei? Daten für 2017
Ammoniak ist in Deutschland die Nummer 1 der Luftschadstoffe aus Betrieben und stammt hauptsächlich aus der Intensivtierhaltung. Schadstoffe im Abwasser gehen hauptsächlich aufs Konto der Lebensmittel- und Chemischen Industrie. Und größter CO2-Emittent ist die Energiewirtschaft. Dies und mehr zeigen die aktuellen Daten des Schadstofffreisetzungs- und Verbringungsregisters (PRTR). weiterlesen
UBA-Studie: Tierwohl kann Umweltschutz unterstützen
Wie wirkt sich das staatliche Tierwohlkennzeichen für Schweine auf Umwelt und Tierwohl aus? Dies untersucht die UBA-Studie “Tierwohl und Umweltschutz – Zielkonflikt oder Win-Win-Situation“. Die intensive Nutztierhaltung schadet der Umwelt durch Nährstoffüberschüsse, Treibhausgase und Verlust der Artenvielfalt. Gleichzeitig wünschen sich viele Menschen bessere Haltungsbedingungen und mehr Tierwohl. weiterlesen