Fortschritte messen auf dem Weg zur Green Economy

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„Auf dem Papier“ werden Autos immer emissionsärmer. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Quelle: Kara / Fotolia.com

Der Wandel unserer Volkswirtschaft zu einer Green Economy ist ein wichtiger Teil der nachhaltigen Entwicklung. Um Fortschritte messen zu können, sind entsprechende Indikatoren nötig. Ein neuer Bericht des Umweltbundesamts (UBA) analysiert existierende Indikatorenkonzepte und erstellt eine eigene Liste von möglichen Indikatoren.

Wirtschaftliche Aktivitäten haben vielfältige Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Ein an der ⁠Nachhaltigkeit⁠ orientiertes Wirtschaftssystem muss diese Wechselwirkungen einbeziehen. Die Berücksichtigung rein ökonomischer Kenngrößen ist daher nicht ausreichend. Eine Green Economy verfolgt einen umfassenderen Ansatz. Sie ist gekennzeichnet durch wirtschaftliche Entwicklung unter Einhaltung der ökologischen Leitplanken.

Um Fortschritte beim Wandel hin zu einer Green Economy abzubilden, sind entsprechende Indikatoren nötig. Der Bericht „Green Economy: Nachhaltige Wohlfahrt messbar machen unter Nutzung der umweltökonomischen Gesamtrechnungs-(UGR) Daten“ analysiert zunächst verschiedene Indikatorenkonzepte. Auf dieser Basis schlagen die Autoren einen eigenen umfangreichen Satz an Indikatoren zum Messen des Fortschritts auf dem Weg zu einer Green Economy vor. Dieser beschränkt sich nicht auf existierende, derzeitig berichtete Größen, sondern bezieht weitere, wünschenswerte, derzeitig noch nicht erfasste Indikatoren mit ein.

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 Green Economy