Bisher wurden bei der Firma Werner & Mertz (bekannt durch Marken wie Frosch oder Erdal) und auch anderen Firmen explosionsgefährliche Stoffe ausschließlich in sogenannten Inline-Anlagen abgefüllt. Diese bestehen aus drei einzelnen Komponenten (Flaschenaufsteller sowie Abfüll- und Verschließmaschine), die über Transportbänder miteinander verbunden sind.
Durch die Realisierung der neuartigen Monoblockanlage, in der die Arbeitsgänge Befüllung und Verschluss der Behältnisse in derselben Maschine erfolgen, konnten der Stromverbrauch und die daraus resultierenden CO2-Emissionen um fast 70 Prozent reduziert und dennoch eine hohe Produktivität der Anlage erreicht werden.
Die neue Technik könnte auch in anderen Betrieben zum Einsatz kommen, die explosionsgefährliche Stoffe abfüllen, wie in der Kosmetik-, Chemie- und Pharmaziebranche. Allerdings werden sich die Investitionskosten im Förderprojekt erst nach längerer Zeit amortisieren als zunächst geplant: in 27,7 Jahren ohne Förderung und 13,7 Jahren mit Förderung.