Erneuerbare Energien im Jahr 2018 – Effekte auf Wirtschaft und Klima
Erneuerbare Energien – wohin führt der Weg? Quelle: pedrosala / Fotolia.com |
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch stieg von 36,0 Prozent im Jahr 2017 auf 37,8 Prozent im Jahr 2018 deutlich an. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch stieg leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 14,2 Prozent. Im Verkehr lag der Anteil um 0,3 Prozentpunkte höher als im letzten Jahr und erreichte 5,7 Prozent.
Der zunehmende Einsatz erneuerbarer Energien besonders im Stromsektor und die damit verbundene Verdrängung fossiler Energieträger führten zu einem deutlichen Anstieg der vermiedenen Treibhausgasemissionen. Insgesamt wurden im Jahr 2018 durch die Nutzung erneuerbarer Energien Treibhausgasemissionen in Höhe von 187 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden. Davon ist der größte Anteil von rund 144 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zurückzuführen.
Neben ihrem Beitrag zum Klimaschutz stellen die erneuerbaren Energien, aufgrund ihrer positiven wirtschaftlichen Impulse, seit Jahren einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für Deutschland dar. Mit den Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien konnten auch die damit verbundenen Effekte für Wirtschaft und Klima neu bestimmt werden. Hier zeigen sich bereits erste Auswirkungen des rückläufigen Ausbaus der Windenergie an Land: So sanken die Investitionen von insgesamt 15,8 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf nunmehr 13,5 Milliarden Euro im Jahr 2018. Die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb von bestehenden Anlagen stiegen von 16,4 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 16,8 Milliarden Euro im Jahr 2018.
Weitere interessante Informationen zu den erneuerbaren Energien finden sich im Internet auf dem Informationsportal „Erneuerbare Energien“ des BMWi.