Mit der Erwärmung des Klimas steigen nicht nur die Lufttemperaturen in Bodennähe, sondern auch die Wassertemperaturen der Meere. Dass davon eine Gefahr für Korallenriffe ausgeht, ist in der Wissenschaft schon länger bekannt. Bislang nicht geklärt war hingegen das Ausmaß der Gefährdung: Selbst die Einhaltung der 2-Grad-Obergrenze der globalen Erwärmung, die zurzeit von der UN-Staatengemeinschaft angestrebt wird, reicht bei Weitem nicht aus, um Korallenriffe wirksam zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer vom Umweltbundesamt beauftragten Studie (Frieler u.a. 2011). Auch bei starker Reduktion der Treibhausgasemissionen und zusätzlich unter der (unsicheren) Voraussetzung, dass sich die Korallen sehr schnell an höhere Wassertemperaturen anpassen, kann nur ein Teil der Korallenriffe geschützt werden.
Reihe
        
          Hintergrundpapier                  
      Seitenzahl
        3
      Erscheinungsjahr
        
      Autor(en)
        Dr. Claudia Mäder
      Sprache
        Deutsch
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