Luft-Wasser-Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus
Für unser Objekt mit einem Wärmebedarf von knapp 20 kW war es schwierig eine Firma zu finden, die eine Wärmepumpe in entsprechender Größe mit umweltfreundlichem Kältemittel anbieten konnte.
Für unser Objekt mit einem Wärmebedarf von knapp 20 kW war es schwierig eine Firma zu finden, die eine Wärmepumpe in entsprechender Größe mit umweltfreundlichem Kältemittel anbieten konnte.
Das Mehrfamilienhaus in Düsseldorf, Baujahr 1953, wurde im Laufe der Jahre teilweise energetisch modernisiert. Dazu zählen eine Dreifachverglasung der Fenster, die Dämmung der Kellerdecke, des Dachs sowie der Heizkörpernischen. Die Heizungsanlage bestand bisher aus einer Gasbrennwertheizung, ergänzt durch eine zentrale Brauchwassererwärmung mit Solarthermie.
Mit Blick auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit war es uns Eigentümern ein großes Anliegen, das Gebäude vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Dabei stand die Suche nach einer leistungsfähigen Wärmepumpe mit einem umweltfreundlichen Kältemittel im Vordergrund. Der Wärmebedarf des Gebäudes liegt bei knapp 20 kW, was die Auswahl zusätzlich erschwerte.
Wir informierten uns umfassend durch Fachbücher, Fachzeitschriften sowie über den Bund der Energieverbraucher. Letztlich wurde eine geeignete Anlage gefunden und die Umsetzung durch eine erfahrene Fachfirma begleitet. Unterstützt wurde das Projekt finanziell durch Fördermittel des Bundeswirtschaftsministeriums sowie des Umweltamts der Stadt Düsseldorf.
Unser großes Engagement hat sich ausgezahlt. Die installierte Luft-Wasser-Wärmepumpe überzeugt durch ihre hohe Effizienz mit einer saisonalen Leistungszahl (SCOP) von 4,34 und erreicht im Betrieb sogar kurzzeitig einen COP von bis zu 6,0. Durch regelmäßige Überprüfung und Optimierung der Heizkurve konnte die Vorlauftemperatur abgesenkt werden, was die Effizienz zusätzlich verbessert.
Da die Anlage erst seit fünf Monaten in Betrieb ist, liegen noch keine belastbaren Verbrauchsdaten über ein vollständiges Jahr vor. Die bisherigen Ergebnisse stimmen jedoch zuversichtlich.
- Holen Sie sich unabhängige Beratung ein, z. B. vom Bund der Energieverbraucher, Stiftung Warentest oder über Plattformen wie co2online.
- Fragen Sie bei Förderstellen regelmäßig nach aktuellen Zuschussmöglichkeiten.
- Eine sorgfältige Prüfung der Angebote ist entscheidend, insbesondere bei der Auswahl des Kältemittels und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe.