Frankfurt/Main: Ökostrom durch die KFW-Bankengruppe

Die KfWBankengruppe stellt ihren Geschäftsbetrieb seit 2006 CO2-neutral. Fortlaufendes Ziel ist es, generierte Emissionen vorrangig zu vermeiden, dann zu reduzieren und in einem letzten Schritt zu kompensieren. Eine Maßnahme der Emissionsvermeidung ist der Bezug von zertifiziertem „grünen Strom“, der der sogenannten Zusätzlichkeit gerecht wird.

Bis zum 30.09.2007 wurde die KfWBankengruppe mit konventionellem Strom versorgt. Ab dem 01.10.2007 werden alle Liegenschaften mit 100% Ökostrom versorgt: Die KfW-Tochter DEG in Köln seit Bezug des Neubaus im Herbst 2008.

Die europaweite Ausschreibung erfolgte auf Grundlage der vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Arbeitshilfe „Beschaffung von Ökostrom – Arbeitshilfe für eine europaweite Ausschreibung im offenen Verfahren“. Die erste Ausschreibung im Jahr 2007 wurde von der Berliner Energieagentur GmbH (BEA) fachlich hinsichtlich der Definition der CO2-Minderung als Kriterium für die Vergabe sowie für die CO2-Bilanzierung der KfWBankengruppe begleitet. Für Teilaspekte der zweiten Ausschreibung 2010 wurde die BEA erneut konsultiert.

Die Zuschlagskriterien beziehen sich zu 70% auf den Preis und zu 30% auf die CO2-Reduktion.

Effekte und Einsparungen

Eingesparte Tonnen CO23.000 t
Grund der Einsparung

Einsatz 100% „grünen Stroms“ sowie Umzug in energetisch hocheffiziente eigene Neubauten bzw. sanierte Eigengebäude.

Bemerkungen

Die angegebenen Einsparungen sind gemittelte Werte aus den Jahren 2007 bis 2011. Es ist nicht möglich, exakt zu ermitteln, welche Einsparungen alleine dem Bezug von Ökostrom zuzuordnen sind.

Verwendete Arbeitshilfen

BMU/ UBA-Arbeitshilfe Ökostrombeschaffung
Konsultation externer Berater (Berliner Energieagentur)

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Schlagworte:
 Ökostrom  energiesparend  Stromversorgung