ASCCUE - Adaptation Strategies for Climate Change in the Urban Environment

Das Projekt untersucht die Vulnerabilität von Städten gegenüber dem Klimawandel und entwickelt Strategien zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Dafür werden Werkzeuge und Methoden für eine Vulnerabilitätsabschätzung der Klimafolgen entwickelt und getestet, Anpassungsmöglichkeiten durch strategische Stadtplanung und urbanes Design geprüft und die Konsequenzen des Klimawandels für Gebäude, urbane Grünflächen, menschliches Wohlbefinden und die Interaktion zwischen ihnen analysiert.
Ziel ist eine stadtübergreifende Abschätzung und Bewertung der mit dem Klimawandel verbundenen Risiken, die in zwei unterschiedlichen urbanen Gebieten durchgeführt wird. Zusätzlich werden die Wechselwirkungen zwischen Anpassungsstrategien und Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen untersucht. Durch die Einbindung lokaler und nationaler Stakeholder in die Folgenabschätzung können Anpassungsoptionen getestet und die Ergebnisse verbreitet werden.
Lewes, eine tief liegende Küstenstadt in Südostengland, wird als ein nicht untypisches Beispiel für hohe Vulnerabilität betrachtet, da hier das Zusammentreffen von Meeresspiegelanstieg und hohen Binnenwasserabflüssen zu großen und wiederholten Überschwemmungen führte. Der Großraum Manchester, als ein großer und komplexer Ballungsraum in Nordwestengland, komplettiert die Analysen möglicher Klimafolgen in urbanen Gebieten.
siehe Projekt UKCIP
Die betrachteten Klimafolgen für Gebäude, Infrastrukturen und Menschen in urbanen Siedlungsgebieten entstehen durch Überflutungen, Erdrutsche, Meeresspiegelanstieg, Hitze- und Kältewellen, Wasserknappheit, Hagel und Stürme, Luftverschmutzung sowie Intensivierung des städtischen Hitzeinseleffekts. Hauptprobleme für Städte und Großstädte in Großbritannien resultieren aus Küsten- und Flussüberflutungen, Landabsenkungen, Wind- und Sturmschäden sowie aus den Folgen heißerer Sommer.
Es wird die Vulnerabilität von Städten gegenüber dem Klimawandel betrachtet. Dazu gehört v.a. die Abschätzung der Vulnerabilität des gegenwärtigen Gebäudebestands und der Verkehrsinfrastruktur gegenüber Risiken durch Überflutung und geologische Prozesse. Gesellschaftliche Anpassungskapazität spielt bei den Untersuchungen nur indirekt eine Rolle.
Anpassung kann erstens durch eine Veränderung von Praktiken und/oder Strukturen zur Minderung von Schäden oder zur Realisierung von Alternativen erreicht werden sowie zweitens durch Regelungen zur Reduzierung der Vulnerabilität von Gemeinschaften, Regionen oder Aktivitäten.
Ziel ist die Entwicklung von Anpassungsstrategien für urbane Siedlungsgebiete. Dabei werden insbesondere drei Aspekte betrachtet:
Zusätzlich soll eine falsche oder schlechte Anpassung vermieden werden.
Betrachtung der sozioökonomischen Folgen
Forschungsinitiative "Building Knowledge for a Changing Climate" des "Engineering and Physical Sciences Research Council" (EPSRC) und "United Kingdom Climate Impacts Programme" (UKCIP)
Zentrum für Stadt- und Regionalökologie, Schule für Planung und Landschaft, Universität von Manchester
CURE (University of Manchester), CRiBE (Cardiff University), DCEE (University of Southampton), OCSD (Oxford Brookes)
UK Climate Impacts Programme, Umweltzentrum der Universität Oxford
Dyson Perrins Building, South Parks Road
UK-OX1 3QY Oxford
United Kingdom