Ziel der Studie
Anhand hochaufgelöster Wasserhaushaltsmodelle sollen die aus verschiedenen Klimaszenarien zu erwartenden Verschärfungen hinsichtlich des Auftretens von schadbringenden Hochwasserereignissen quantifiziert werden.
Erscheinungsjahr
Untersuchungsregion/-raum
Administrative Grenze Hessen; typische Einzugsgebiete zwischen 100 und 2000 km² Größe innerhessische Gewässer
Verwendete Klimamodelle / Ensembles
WETTREG
Temperatur, Niederschlag
Klimawirkungen
- Wasser
"Als robustes Klimasignal lässt sich eine zunehmende Ausprägung des bestehenden Abflussregimes mit zunehmenden winterlichen Abflüssen und abnehmenden Abflüssen im Sommerhalbjahr festhalten. Die Zunahme im hydrologischen Winterhalbjahr liegt in der Größenordnung von +10 %, während die Abnahme im Sommerhalbjahr etwa -15 % beträgt. Der gesamte Jahresabfluss nimmt lediglich um etwa +5 % zu. Korrespondierend zu dem Rückgang der sommerlichen Abflüsse geht der mittlere Niedrigwasserabfluss MNQ dabei um 10 bis 15 % zurück. In der gleichen Größenordnung bewegt sich auch der Rückgang des 20-jährlichen Niedrigwasserabflusses NQ20." (Richter & Iber 2008: 8)
Methodischer Ansatz
keine Vulnerabilitätsstudie, sektorale Impact-Studie
Wer war oder ist beteiligt?
Auftraggeber: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden
Auftragnehmer: Dr. K.-G. Richter und Christian Iber (Ingenieurbüro Ludwig, Karlsruhe)
Richter, K.-G.; Iber, C. 2008: Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf Hochwasserscheitelabflüsse und Abflussverhalten im Lahngebiet und im hessischen Maingebiet. Wiesbaden.