Klimawandel – Herausforderung für den Bevölkerungsschutz

Ziel der Studie

Das Thema der Anpassung an den Klimawandel für ein breites Spektrum der im Bevölkerungsschutz tätigen Einrichtungen sowie einer interessierten Öffentlichkeit aufbereitet und eine erste Orientierung geben. Maßnahmenvorschläge.

Erscheinungsjahr

Untersuchungsregion/-raum

Bundesland Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
Untersuchungsraum Deutschland
Räumliche Auflösung 

administrative Grenze, gesamtdeutsche Betrachtung

Verwendete Klimamodelle / Ensembles

Emissionsszenarien A1B
Klimamodelle nicht dokumentiert
Ensembles nein
Anzahl der Modellläufe nicht dokumentiert
Regionales Klimamodell 

REMO, CLM, WETTREG, STAR - Vergleich der Ergebnisse

Weitere Parameter 

Temperaturen, Niederschlag

Klimawirkungen

Klimawirkungen in Handlungsfeld
  • Bevölkerungsschutz

"Die Ergebnisse lassen erwarten, dass im Laufe des 21. Jahrhunderts die Zahl der jährlich auftretenden heißen Tage zunehmen wird. Zwar stimmen die Modellrechnungen nicht im Detail darin überein, wie stark der Anstieg sein wird, doch weisen alle Modelle auf den gleichen Trend hin: Es muss nach den vorliegenden Ergebnissen bereits zur Mitte dieses Jahrhunderts mit mehr heißen Tagen in ganz Deutschland gerechnet werden. Dieser Trend wird gemäß der Modellrechnungen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts noch deutlicher zu spüren sein. Zumindest die Ergebnisse der Modelle REMO und CLM stimmen dahingehend überein, dass diese Entwicklung vor allem in Süddeutschland, und hier schwerpunktmäßig im Bereich des Oberrheins, zum Tragen kommen wird. [...] Bezieht man in diese Betrachtung mit ein, dass zwischen 1961 und 1990 durchschnittlich zwischen 7 und 10 heiße Tage in dieser Region gemessen wurden, so werden die Dimensionen einer möglichen Steigerung dort von ca. 12 Tagen (WETTREG) und sogar über 30 Tagen (REMO und CLM) bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich, d. h. die Modellrechnung mit der niedrigsten Steigerung geht noch immer von einer Verdopplung der Anzahl der heißen Tage aus, die beiden anderen Modelle lassen auf einen noch deutlich höheren Anstieg schließen." (S. 14)
"Veränderungen könnten auch hinsichtlich anderer Extremereignisse auftreten: So könnten trockenere Sommer beispielsweise zu Dürreperioden führen oder sich Niederschläge häufiger oder intensiver in Form von Starkniederschlägen ereignen (vgl. DAS). Zusätzlich zu den langfristigen Tendenzen müssen also seitens des Bevölkerungsschutzes auch die Herausforderungen ernst genommen werden, die sich aus gehäuft oder verstärkt auftretenden Extremereignissen ergeben. Es gilt angemessene Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um den Anforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden.“ (S. 15)

Methodischer Ansatz

Kurzbeschreibung des methodischen Ansatzes 

Beschreibung der Herausforderungen durch den Klimawandel durch den Bevölkerungsschutz

Analysekonzeptansatz Disaster-Risk-Ansatz
Methodik zur Operationalisierung Proxy-Indikatoren

Wer war oder ist beteiligt?

Herausgeber Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Kontakt 

Auftraggeber: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn
Auftragnehmer: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Zentrum "Schutz Kritischer Infrastrukturen", Bonn

Bibliographische Angaben 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 2011: Klimawandel - Herausforderung für den Bevölkerungsschutz. Bonn: Das Druckhaus

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Handlungsfelder:
 Bevölkerungs- und Katastrophenschutz