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Eutrophierung

Umwelt-Indikator

Indikator: Stickstoffüberschuss der Landwirtschaft

Ein Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf des Stickstoffüberschusses zwischen 1990 und 2022 für Einzeljahre und im gleitenden 5-Jahresmittel. Erkennbar ist eine Abnahme im 5-jährigen Mittel von 117 auf 77 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr. Das Ziel für 2028-2032 sind 70 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr.

Der Stickstoffüberschuss der Gesamtbilanz pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche ist seit 1992 im 5-Jahres-Mittel um 34 % zurückgegangen.Das Ziel der Bundesregierung ist es, den Stickstoffüberschuss der Gesamtbilanz im Mittel der Jahre 2028 bis 2032 auf 70 Kilogramm pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche zu senken.Bei Fortführung des Trends der letzten zehn Jahre würde das Ziel err… weiterlesen

Indikator: Eutrophierung durch Stickstoff

Das Diagramm zeigt den Flächenanteil empfindlicher Ökosysteme in Deutschland, auf dem die Belastungsgrenzen für Eutrophierung im Zeitraum 2000 bis 2019 überschritten wurden sowie das Ziel für 2030. Im Jahr 2000 lag der Wert bei 84 %, 2019 bei 69 %.

69 % der Fläche empfindlicher Ökosysteme Deutschlands waren 2019 durch zu hohe Stickstoffeinträge bedroht.Die Bundesregierung strebt mit der Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie 2016 an, den Anteil dieser Flächen zwischen 2005 und 2030 um 35 % zu senken. Dadurch ergibt sich nach den derzeitigen Berechnungsgrundlagen ein Wert von 52 % im Jahr 2030.Nur wenn die Anstrengungen verstärkt werden, den… weiterlesen

Wie belastet die Landwirtschaft die Umwelt?

Luft

Deposition von Stickstoffverbindungen

Stickstoffverbindung werden vor allem durch Verbrennungsprozesse fossiler Kraftstoffe, z.B. im Verkehr, und in der Landwirtschaft in die Atmosphäre emittiert. Bei Verbrennungsprozessen sind es vor allem die oxidierten Stickstoffverbindungen, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, die entstehen. Reduzierter Stickstoff kommt in der Luft hauptsächlich in der Form von Ammoniak vor, wobei dessen Haupt… weiterlesen

Wasser

Eutrophierung

Am Strand von Kap Arkona eine große Fläche mit Algenmatten belegt

Der Begriff "eutroph" stammt aus dem Griechischen (eu trophos) und bedeutet „gut ernährt”. Ausgelöst wird Eutrophierung durch menschliche Aktivitäten die zu einer Anreicherung von Nährstoffen in ursprünglich nährstoffarmen Gewässern führen. Algen und Wasserpflanzen können dann übermäßig wachsen und entziehen anderen Pflanzenarten, vielen Kleinlebewesen und Tieren die Lebensgrundlage. weiterlesen

Wasser

Gewässertyp des Jahres 2024 – Flaches Küstengewässer der Ostsee

Braunalge unter Wasser.

Das „Flache Küstengewässer der Ostsee“ ist Gewässertyp des Jahres 2024. Wichtige Lebensräume sind Seegraswiesen, dichte Algenbestände, Steinriffe und Muschelbänke. Eine Besonderheit ist der von West nach Ost abnehmende Salzgehalt. Obwohl sich der Zustand der Küstengewässer teilweise verbessert hat, ist ein guter Zustand noch nicht erreicht. Die Nutzungen und Belastungen sind weiter zu reduzieren. weiterlesen

Luft

Reaktiver Stickstoff in der Umwelt

Jährliche Stickstoffeinträge in die Umwelt - Sektorale Anteile an den Gesamtemissionen 1995 - 2014

Elementarer Stickstoff (N2) besteht aus zwei Stickstoffatomen, die eine sehr starke Bindung miteinander koppelt. Daher ist elementarer Stickstoff kaum reaktiv und kann von den meisten Lebewesen nicht genutzt werden. Im Unterschied dazu geht reaktiver Stickstoff vielfältige Bindungen mit organischen und anorganischen Stoffen ein; er ist für alle Lebensprozesse von grundlegender Bedeutung. Die Verfü… weiterlesen

Neu

Überschreitung der Belastungsgrenzen für Eutrophierung

Nährstoffeinträge (vor allem Stickstoff) aus der Luft belasten Land-Ökosysteme und gefährden die biologische Vielfalt. Zur Bewertung dieser Belastung stellt man ökosystemspezifische Belastungsgrenzen (Critical Loads) den aktuellen Stoffeinträgen aus der Luft gegenüber. Trotz rückläufiger Stickstoffbelastungen in Deutschland besteht weiterhin Handlungsbedarf – vor allem bei den Ammoniak-Emissionen. weiterlesen

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt