Antwort: Die Einführung des sog. Dreiwegekatalysators für Ottomotoren Ende der 1970er Jahre in Kalifornien bewirkte die wesentliche Reduktion der drei Schadstoffe CO, unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) und NOx in einem einzigen Schritt, als Maßnahme gegen den „Photosmog“ („Los Angeles-Smog“). Bei einem geregelten Dreiwegekatalysator (G-Kat) finden die Oxidation von CO und HC sowie die Reduktion von NOx parallel zueinander statt. Dabei werden unverbrannte Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff zu CO2 und H2O oxidiert, CO mit Sauerstoff ebenfalls zu CO2 umgesetzt und NOx mit CO zu Stickstoffgas, Sauerstoff und CO2 umgewandelt. Voraussetzung für den Einsatz eines Dreiwege-Katalysators ist unverbleiter Kraftstoff, welcher Mitte der 1980er Jahre auch in Deutschland eingeführt worden ist.