Glossar beginnend mit G
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Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes'
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Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
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In REACH definiert. Beabsichtigt formulierte Mischung, die als solche in Verkehr gebracht wird.
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Gesamter Materialaufwand (englisch „Total Material Requirement“ / TMR): Ein Stoffstromindikator: Menge aller direkt und indirekt in ein Bezugssystem eingehenden Materialien einschließlich der versteckten Stoffströme in Massen- oder Massenstromeinheiten (Kilogramm, Tonnen, Tonnen pro Jahr). Bezugssysteme können z.B. Produkte, Verfahren, Dienstleistungen, Branchen, ganze Bedürfnisfelder (Bauen und Wohnen, Mobilität, Ernährung, Kommunikation) oder Volkswirtschaften sein. In der wirtschaftsraumbezogenen Stoffstromrechnung erfasst der TMR alle Materialflüsse aus verwerteter und nicht verwerteter Entnahme im Inland sowie aller im Ausland anfallender Materialflüsse aus verwerteter und nicht verwerteter Entnahme, die durch Importe verursacht werden. (Quelle: UBA 2012: Glossar zum Ressourcenschutz)
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Die Gesamtrohstoffproduktivität ist definiert als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt zuzüglich der preisbereinigten Ausgaben für Importe (BIP+M) geteilt durch die Masse der inländischen genutzten Entnahme von Rohstoffen zuzüglich der Masse der Importe ausgedrückt in Rohstoffäquivalenten (RMI). Die Gesamtrohstoffproduktivität umfasst abiotische und biotische Rohstoffe. Sie dient als produktionsbezogener Indikator für die Rohstoffeffizienz der deutschen Volkswirtschaft.
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Der Gesamtwirkungsgrad, oder auch Brennstoffausnutzungsgrad, beschreibt das Verhältnis der gesamten nutzbaren Energie (elektrisch und thermisch) bezogen auf den eingesetzten Brennstoff.
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Feststoffe der Gewässersohle, die durch die Kraft des fließenden Wassers am Gewässergrund transportiert werden.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Charakteristischer Gang des Feststofftransports an der Sohle eines Fließgewässers, bedingt durch Faktoren wie Abfluss und Gebietsmerkmale (Geologie, Topografie, Vegetation, etc.) mit wechselnden Phasen von Erosion, Akkumulation und Transport.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Auen sind die von Überflutungen und wechselnden Wasserständen geprägten Talböden und Niederungen an Bächen und Flüssen.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Auf- und abwärts gerichtete Wanderungsmöglichkeit, im Besonderen für die Fischfauna, aber auch für das Makrozoobenthos und gegebenenfalls Geschiebe.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Veränderung eines Gewässers hin zu einem naturraumtypischen bzw. naturnäheren Zustand durch Eigenentwicklung, Wiederherstellung oder Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit und der Durchgängigkeit sowie durch eine angepasste Pflege.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Fläche entlang von Fließgewässern, die für die eigendynamische Entwicklung des Gewässers reserviert ist und eine möglichst naturraumtypische Gewässerentwicklung ermöglicht.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Bereich entlang von Fließgewässern, der entsprechend dem Fließgewässertyp und der Gewässergröße in seiner Ausdehnung variiert und eine möglichst weitgehende naturraumtypische Gewässerentwicklung ermöglicht.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Nach vorgegebenen biologisch-chemischen Kriterien bewertete Qualität eines Gewässers.
Nach: UBA (2010): Wasserwirtschaft in Deutschland. Teil 1– Grundlagen
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Landschaftsraum mit typischen gewässerprägenden geologischen, geomorphologischen und bodenkundlichen Eigenschaften.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Linienführung eines Gewässers; kann einstromig (Einbettgerinne) oder mehrstromig (Mehrbettgerinne) sein.
Quelle: Spektrum.de Lexikon der Geowissenschaften: https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/linienfuehrung/4751 -
Heutiger potenziell natürlicher Gewässerzustand unter Berücksichtigung irreversibler Veränderungen.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Zusammenschluss von Kommunen, Fachbehörden, (Wasser)-Verbänden etc. für einen Informations- und Erfahrungsaustausch für die Unterhaltung und Entwicklung von Flüssen und Bächen.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Erhaltung eines bestimmten Gewässerzustandes.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Gewässerquerschnitt der die Sohle und die Ufer beinhaltet (Gewässerbett) und bis zur Gewässeroberkante (Übergang zum Landbereich) reicht.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Gewässerrandstreifen umfassen die an das Gewässer landseits der Ufer angrenzenden Bereiche. Ein wesentliches Ziel der Gewässerrandstreifen ist der Schutz des Gewässers vor Stoffeinträgen aus landwirtschaftlich genutzten Flächen (Pufferflächen).
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Maßnahmen zur Erreichung einer naturnahen Gewässergestalt.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Verbesserung der ökologischen Bedingungen in und an einem Gewässer in Hinblick auf eine naturnahe Situation.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Begutachtung von Flüssen und Bächen durch Unterhaltungspflichtige, Nutzungsberechtigte, betroffene Anlieger und sonstige Interessierte. Der Zustand und die Unterhaltungssituation werden in einem sogenannten Schauprotokoll festgehalten.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Fähigkeit von Gewässern, durch Wassererneuerung, Wegtransport, Verdünnung und organischen Abbau belastende Stoffe zu beseitigen.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Morphologische Ausstattung eines Gewässers, d. h. Formenvielfalt des Gewässerbetts, des Ufers und des Umfeldes.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Maß für die ökologische Qualität der Gewässerstrukturen und der durch diese Strukturen angezeigten dynamischen Prozesse.
Quelle: DWA (2016): Entwicklung urbaner Gewässer – Teil 2: Maßnahmen und Beispiele -
Herstellung, Beseitigung oder wesentliche Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Die Unterhaltung eines Gewässers umfasst nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) neben der Erhaltung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses als Teil der Pflege, auch die Erhaltung und Förderung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Gewässers, insbesondere als Lebensraum von wild lebenden Tieren und Pflanzen.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Zusammenstellung aller für die Gewässerunterhaltung bedeutsamen wasserrechtlichen, technischen, ökologischen und ökonomischen Angaben mit Hinweisen für eine ordnungsgemäße Unterhaltung.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Das gleitende Mittel ist eine Methode zur Glättung von Zeit- und Datenreihen, bei der in regelmäßigen Zeitabständen der Durchschnitt der Werte für das jeweilige Zeitfenster berechnet wird, um eventuelle Trends abzubilden. Effekte wie saisonale Einflüsse können dabei ausgeglichen werden.
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Zu den Gliederfüßern (Arthropoden) zählen unter anderem Insekten, Spinnentiere und Tausendfüßer.
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Unter der globalen Durchschnittstemperatur versteht man, die über die gesamte Erdoberfläche gemittelte bodennahe Temperatur (1-2 m über Grund) in einem bestimmten Zeitraum. Da klimatologische Messungen über längere Zeiträume nur punktuell vorliegen, lassen sich Zeitreihen der globalen Mitteltemperatur nur annähernd bestimmen.
Quelle: DWD (2014): Wetterlexikon
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Der Begriff der globalen Erwärmung (bzw. des Klimawandels oder der anthropogenen Klimaänderung) bezieht sich in erster Linie auf die aktuelle vom Menschen verursachte Veränderung des globalen und regionalen Klimas. Allgemein umfasst eine Klimaänderung die langfristigen Veränderungen des Klimas, unabhängig davon, ob dies auf natürliche oder anthropogene Ursachen zurückzuführen ist.
Quelle: ARL (2013): Glossar Klimawandel und Raumentwicklung
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Zugang von im Boden versickerndem (infiltriertem) Wasser zum Grundwasser bezeichnet. Die Grundwasserneubildung ist ein wichtiges Maß für die natürliche Regenerationsfähigkeit der Grundwasserressourcen.
Nach: LfU Bayern (2014): Grundwasserneubildung
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Bewirtschaftungsziel der Wasserrahmenrichtlinie für Oberflächenwasserkörper, die als natürlich eingestuft wurden.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung -
Bewirtschaftungsziel der Wasserrahmenrichtlinie für erheblich veränderte und künstliche Wasserkörper.
Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung