Im November 2005 ist es im niedersächsischen Rhadereistedt zu einem tödlichen Unfall im Zusammenhang mit einer Biogasanlage gekommen. Bei dem Befüllen der Vorgrube mit eiweißhaltigen Kofermenten ist Schwefelwasserstoff freigeworden, der zum Tod von vier Menschen geführt hat. Zur Bildung von Schwefelwasserstoff (H2S) in gefahrdrohender Menge kann es in Biogasanlagen nach den bisherigen Erkenntnissen kommen, wenn Bioabfälle oder tierische Nebenprodukte in Biogasanlagen eingesetzt werden. Beim ausschließlichen Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen ist die Gefährdung durch Schwefelwasserstoff erfahrungsgemäß geringer.
Klima | Energie, Wirtschaft | Konsum
Informationspapier: Zur Sicherheit bei Biogasanlagen
- Annahmebereiche in Biogasanlagen für Bioabfälle und tierische Nebenprodukte
- Risiken durch Wechselwirkungen von Einsatzstoffen in BiogasanlagenReihe
Broschüren
Seitenzahl
12
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Umweltbundesamt (Hrsg.)
Sprache
Deutsch
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
271 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
Als hilfreich bewertet
275