Tag des Bodens: Mehr als nur Dreck unter unseren Füßen
Stadtboden ist Boden des Jahres
Am 5. Dezember ist traditionell der Internationale Tag des Bodens. Anlass für das Umweltbundesamt (UBA) auf die Bedeutung intakter Böden hinzuweisen: „Im Vergleich zu den Medien Wasser und Luft wird der Boden oft noch mit Füßen getreten. Der Mensch lebt aber nicht nur auf sondern von intakten und gesunden Böden. Fruchtbare Böden sind Rohstoff- und Nahrungsquelle, Speicher für Nährstoffe, Wasser oder Treibhausgase und Lebensraum zugleich. Altlasten, der Ausbau von Siedlungen und international die Ausbreitung der Wüsten gefährden die Rolle von Böden zunehmend. Effizienter Bodenschutz ist ein Gebot der Vernunft”, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Obwohl die Bedeutung unser Böden in den letzten zehn Jahren durch vielfältige Aktionen von Bund und Ländern stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist, seien noch viele Anstrengungen nötig. Boden des Jahres ist übrigens der „Stadtboden”, um das Bewusstsein auf die Böden unmittelbar unter unseren Füßen zu richten. Böden in Städten sind trotz teilweise höherer Belastungen für Wasserhaushalt und Klima besonders wichtig.