Disclaimer: Dieser Artikel ist ein Beitrag im Rahmen der Konferenz "Innenraumluft 2024" und spiegelt nicht die Meinung des Umweltbundesamtes wider. Für die Inhalte sind die genannten Autoren und Autorinnen verantwortlich.
Autor
Frank BierkandtBundesinstitut für Risikobewertung, Berlin
Empfohlene Zitierweise: Bierkandt, F. (2024). Innenraumluftqualität und Emissionen von 3D-Druckern . Beitrag A43 zur Fachtagung „Innenraumluft 2024 - Messen, Bewerten und Gesundes Wohnen“, 6.-8. Mai 2024, Dessau-Roßlau. https://www.umweltbundesamt.de/irl2024-a43
Innenraumluftqualität und Emissionen von 3D-Druckern
Verschiedene 3D-Druck-Techniken werden mehr und mehr auch von privaten Verbrauchern, von semi-professionellen Anwendern oder in Schulen genutzt. Extrusionsdrucker zählen zu den kostengünstigsten und daher verbreitetsten Systemen. Dies sind oft offene Plattformen mit geringer Abschirmung oder handgeführte 3D-Druck-Stifte. Verschiedene Filamentpolymere und unterschiedliche partikuläre Additive werden eingesetzt. Beim Druck kommt es zur Emission von flüchtigen Komponenten (VOC) und Partikeln. Während erstere vom Polymer abhängen, umfassen letztere sowohl re-kondensiertes Polymer als auch die eingesetzten partikulären Additive, wobei auch die Freisetzung von CNTs beobachtet wurde. Die Partikelemissionen umfassen Partikel im lungengängigen Nanometerbereich und werden durch verschiedene Druckparameter beeinflusst. Weitergehende Untersuchungen zur Freisetzung, Exposition und der Risikobewertung des 3D-Drucks sind daher erforderlich.