IRL2024 - A42

Disclaimer: Dieser Artikel ist ein Beitrag im Rahmen der Konferenz "Innenraumluft 2024" und spiegelt nicht die Meinung des Umweltbundesamtes wider. Für die Inhalte sind die genannten Autoren und Autorinnen verantwortlich.

Autorin
Claudia Kandzia
Fachverband Gebäude-⁠Klima⁠ e.V.

Empfohlene Zitierweise: Kandzia, C. (2024). Zu hohe Temperaturen in Deutschlands Schulen. Beitrag A42 zur Fachtagung „Innenraumluft 2024 - Messen, Bewerten und Gesundes Wohnen“, 6.-8. Mai 2024, Dessau-Roßlau. https://www.umweltbundesamt.de/irl2024-a42

Zu hohe Temperaturen in Deutschlands Schulen

In Schulgebäuden erreichen die Temperaturen im Sommer teilweise unerträgliche Höhen. Die Folgen sind sowohl für Lehrkräfte als auch Schüler fatal. Sie können sich schlechter konzentrieren, werden müde und erschöpft. Ein produktiver Unterricht ist nahezu unmöglich. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Leistungsfähigkeit bei Raumtemperaturen über 26 Grad in erheblichem Umfang abnimmt.

Wie heiß es tatsächlich im Klassenzimmer wird, hängt von verschiedenen Randbedingungen ab, beispielsweise von der Ausrichtung der Fenster im Gebäude, vom Dämmstandard und davon, ob Jalousien vorhanden sind. Eine Messkampagne zu den Temperaturen in Klassenräumen in zwei Sommerwochen an neun verschiedenen Schulen in Deutschland gibt Aufschluss über die tatsächlich auftretenden Temperaturen. Nur etwa zwölf Prozent der erfassten Messwerte liegen unterhalb von 26 °C. Alle anderen Temperaturen liegen oberhalb von 26 °C, knapp 40 Prozent sogar über 30 °C.

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Schlagworte:
 Innenraumluft 2024