Lebenswerte Stadt – junge Visionen für eine Mobilitätswende

Das Vorhaben "Lebenswerte Stadt – junge Visionen für eine Mobilitätswende" gibt jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren eine Stimme, um sich im wichtigen Bereich Mobilität in die Klimadebatte einzubringen. Zugleich wird bearbeitet, wie Mobilitätswende und Lebensqualität in Städten zusammenhängen und welche gesellschaftlichen Chancen in einer auf die Stadt der kurzen Wege ausgerichtete Verkehrsplanung liegen.

Das Vorhaben wird in 25 Städten umgesetzt, hier erarbeiten junge Menschen eigene Visionen und stellen diese öffentlich vor. Begleitet wird dies durch jugendparlamentarische Abende auf Landesebene. Zudem liegt ein Schwerpunkt auf der projektbegleitenden Social-Media- Arbeit. Geschichten über jugendliches Engagement und Beispiele für gelungenen Wandel sollen junge Menschen in der Breite einladen, sich für eine alternative Stadtgestaltung zu begeistern und zu engagieren.

Das Projekt untergliedert sich in drei Projektstränge.

In Projektstrang A werden in 25 Städten junge Menschen eingeladen, sich mit Visionen für ihre Stadt und die Mobilität der Zukunft zu beschäftigen. Dabei soll die Perspektive der jungen Menschen im Vordergrund stehen. Sie können konkrete Vorschläge erarbeiten beispielsweise für unattraktive Plätze und Straßen, die derzeit vom Autoverkehr dominiert werden, für die bessere Gestaltung und Erreichbarkeit von zentralen Haltestellen des ÖPNV oder für bessere und attraktivere Fahrradwege. Es finden sieben Workshops statt, die diese Bearbeitung vor Ort unterstützen. Die Ergebnisse sollen öffentlich dargestellt werden, beispielsweise mittels einer Aktion oder in Gesprächen mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung.

Im Projektstrang B werden fünf jugendpolitische Abende in Landeshauptstädten durchgeführt. Zu den Veranstaltungen werden die Jugendverbände des jeweiligen Landesjugendringes, Parteijugendorganisationen, die Parlamentarier der entsprechenden Fachausschüsse des Landesparlamentes sowie eine Fachöffentlichkeit eingeladen. Dabei wird das Konzept der Stadt der kurzen Wege im Mittelpunkt stehen.

Um bei einem deutlich größeren Kreis von jungen Menschen für ein ökologisches Verständnis von Stadtplanung und Mobilität zu werben, wird in Projektstrang C ein Social-Media-Konzept erstellt und realisiert. Dabei werden kontinuierlich Inhalte für verschiedene Kanäle (Instagram, Facebook, Twitter, Youtube und Podcasts) entwickelt, dabei erfolgt eine Steuerung dahingehend, dass die Reichweite der Posts zu diesem Thema laufend gesteigert wird, auch durch die Zusammenarbeit mit Influencern und Multiplikator*innen. Zur Bearbeitung des Projektes sollen eine Stelle im Umfang von 50% für die Projektkoordination und den Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit und eine Stelle im Umfang von 50% mit einem Schwerpunkt auf Social-Media-Arbeit geschaffen werden.

Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung, Verkehr und Umwelt
AntragstellerBUNDjugend e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme120.000 €