Netzwerk Vulnerabilität – Aufbau eines Netzwerkes Vulnerabilität zur Erstellung eines Gesamtbildes der Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel

Das Netzwerk Vulnerabilität ist ein Netzwerk von Bundesoberbehörden, das sich mit dem Ziel gegründet hat, ein Gesamtbild zu erstellen, das zeigt, wie verwundbar (vulnerabel) Deutschland gegenüber dem Klimawandel ist. Das Netzwerk der Bundesoberbehörden trägt daher dazu bei, die "Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel" (DAS) und den "Aktionsplan Anpassung" (APA) umzusetzen. Dafür ist eine aktuelle, sektorenübergreifende und nach einheitlichem Vorgehen erstellte Vulnerabilitätsanalyse für Deutschland notwendig. Eine deutschlandweite Vulnerabilitätsanalyse ist eine Querschnittaufgabe. Das heißt: Sie verlangt, dass die einzelnen Behörden kooperieren und sich koordinieren. Zugleich ist es nötig, regionale und sektorale Expertise zu integrieren.
Ziel ist es, bereits bestehendes Wissen zusammenzuführen. Dieses soll verfügbar gemacht werden, um deutschlandweit und sektorenübergreifend die Vulnerabilität zu bewerten. Erforderlich ist zudem, ein gemeinsames Verständnis der Akteure zu entwickeln. Dieses bezieht sich sowohl auf die Risiken des Klimawandels als auch auf die Vulnerabilität der verschiedenen Sektoren und Regionen. Hierzu wiederum ist es unerlässlich, einen gemeinsamen methodischen Ansatz zu entwickeln, der nachvollziehbar ist und der von allen relevanten Akteuren akzeptiert wird.
Analyse aktueller Erkenntnisse zum Klimawandel
Sammlung, Aufbereitung und Analyse aktueller Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels.
Das Netzwerk Vulnerabilität verfolgt das Ziel, ein Gesamtbild der Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel zu schaffen und damit politische Entscheidungen zur Klimaanpassung vorzubereiten. Für die Erstellung einer Vulnerabilitätsbewertung Deutschlands werden einerseits Indikatoren gesammelt, analysiert und geeignete ausgewählt, anderseits eine Methode für die Bewertung entwickelt.
Ergebnisse sind:
adelphi consult
plan & risk consult, EURAC research und IKU_Die Dialoggestalter;
Teilnehmer des Netzwerkes sind:
- das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK),
- das Bundesamt für Naturschutz (BfN),
- das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH),
- das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA),
- die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR),
- die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt),
- die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW),
- das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR),
- die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ),
- der Deutsche Wetterdienst (DWD),
- die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW),
- der Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR),
- das Robert-Koch-Institut (RKI) und
- das Umweltbundesamt (UBA).
Das Netzwerk soll sich stetig erweitern und steht allen interessierten Bundesoberbehörden offen, die sich mit Sensitivitäts- und Vulnerabilitätsanalysen im Bereich Klimawandel beschäftigen oder sich daran beteiligen möchten, eine umfassende, deutschlandweite Vulnerabilitätsanalyse zu erarbeiten. Andere Behörden, Fachleute und Vertreter der Länder werden als Experten einbezogen und über den Fortschritt des Projektes informiert.
adelphi
Caspar-Theyss-Strasse 14a
14193 Berlin