1982 ist das UBA die erste Bundesbehörde, die per „Bildschirmtext (BTX)“ informiert. Eine UBA-Langzeitstudie zeigt: Cadmium im Zigarettenrauch ist hoch krebserregend. Als weitere Themen stehen Lärmschutz, Verkehr in Ballungsräumen, Dieselrußfilter und Batterien auf der UBA-Agenda. Außerdem tritt 1982 das Chemikaliengesetz in Kraft und Ressourcenschutz wird Ziel der europäischen Umweltpolitik.
Als erste Bundesbehörde bietet das UBA Informationen per Bildschirmtext an. Doch das Engagement in dem neuen elektronischen Medium wird ein Flop. Die Deutschen können sich erst 15 Jahre später mit der neuen Kommunikationsform anfreunden – in Form des Internets.
Mit dem 1982 in Kraft getretenen Chemikaliengesetz wird ein neues Rechtsgebiet geschaffen. Wichtigste Neuerung: ein Anmeldesystem für Neustoffe, bei dem das Umweltbundesamt die Bewertung der Umwelteffekte übernimmt. Außerdem regelt das Chemikaliengesetz die Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe. Während das Gesetz bei den Neustoffen recht erfolgreich ist, werden die Schwächen in der Regulierung der Altstoffe immer deutlicher. Die Versäumnisse werden 2007 mit der europäischen REACH-Verordnung korrigiert.
UBA veröffentlicht Taschenbuch „Was Sie schon immer über Lärmschutz wissen wollten“
In der beliebten UBA-Taschenbuchreihe „Was Sie schon immer über … wissen wollten“ erscheint 1986 die Ausgabe zum Lärmschutz. Unter vielen Stichpunkten wird auf die verschiedenen Lärmarten und technischen und rechtlichen Lärmminderungsmöglichkeiten eingegangen. Das Taschenbuch wendet sich an alle, die fundiert mitreden wollen, wie Vertreterinnen und Vertreter von Medien, Umweltverbänden, Gewerkschaften, Parteien, Verbraucherverbänden sowie an Lehrende und Lernende.
UBA zeigt, wie Altglassammelcontainer leiser werden können
Altglas sammeln ist gut für die Umwelt – kann aber auch nerven. 1982 legt das UBA eine Studie (Texte 16/1982) vor, wie Altglassammelcontainer leiser gemacht werden können. Zwischen 9 und 21 dB(AI) weniger Lärm sind möglich.
UBA-Studie zeigt: Cadmium im Zigarettenrauch ist zusätzlich zum Rauch hoch krebserregend
Eine Langzeitstudie des UBA gibt zu denken. Selbst kleinste Dosen an Cadmiumchlorid reichen, um Krebs auszulösen. Inhalationstests mit Zigarettenrauch zeigen die Wirkung des Schwermetalls Cadmium.Viele Menschen nehmen den giftigen Stoff freiwillig zusammen mit dem Zigarettenrauch auf. Denn die Tabakpflanzen reichern das Schwermetall in ihren Blättern an. Ein Raucher, der pro Tag 20 Zigaretten inhaliert, schädigt seine Lunge täglich mit etwa einem Mikrogramm Cadmium.
Ressourcenschutz wird Ziel der europäischen Umweltpolitik
Am 7. Februar 1983 beschließt die Europäische Gemeinschaft ihr Drittes Umweltaktionsprogramm und nimmt so erstmals die schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen als Ziel der europäischen Umweltpolitik auf.
„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des UBA und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit.
Umweltbundesamt
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