Neufassung der forstlichen Förderrichtlinie in NRW

Festlegung eines neuen Förderschwerpunktes zur Umstrukturierung der Waldbestände mit dem Ziel, klimawandelgerechte Mischwaldbestände aufzubauen (Auslöser der Veränderung war Sturm Kyrill). Ziele sind die Sicherung der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion der Wälder, die Verbesserung der Produktions-, Arbeits- und Absatzbedingungen in der Forstwirtschaft sowie die Umsetzung von Naturschutzvorhaben im Wald unter besonderer Berücksichtigung von ausgewiesenen Schutzgebieten (FFH- und EG-Vogelschutzgebiete, Naturschutzgebiete im Geltungsbereich der Warburger Vereinbarung).

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerMinisterium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV)
https://www.umwelt.nrw.de/
Kooperationspartner

Landesbetrieb Wald und Holz NRW

Dauer und Finanzierung

Dauer

Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

Ca. 50. Mio €

Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?

Landesmittel, kofinanziert mit EU-Mitteln und Bundesmitteln aus der Förderung nach dem Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK)

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Waldbesitzerverbände (kommunal und privat), Beteiligung des obersten Forstausschusses

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungInformell - Waldbesitzerverbände, Formell – Oberster Forstausschuss beim MKULNV und Landesbetriebskommission beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Erhöhung des Laubholzanteils in Kulturen bei der Wiederaufforstung kyrillgeschädigter Sturmflächen, Einbringung und Anbau von klimastabileren Nadelhölzern in Mischbeständen.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Potentielle Fördernehmer halten bei Wiederaufforstungen aus kurzfristigen ökonomischen Erwägungen häufig an der Baumart Fichte und anderen Nadelhölzern fest. Aufklärung und Beratung muss intensiviert werden.

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

Abkehr von der bisherigen Bewirtschaftung der Bestände bedingt zunächst kurz- und mittelfristig Ertragseinbußen und schlechtere Betriebsergebnisse. Dies wird aber lnagfristig durch die Stabilität der Bestände mehr als ausgeglichen

Ansprechperson

Ministerium für Klimaschutz,Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Schwannstr. 3
40476 Düsseldorf
Germany
Ministerium für Klimaschutz,Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Schwannstr. 3
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Ort der Umsetzung

Schwannstr. 3
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Nordrhein-Westfalen

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