Das dynaklim-Vorhaben entwickelt gemeinsam mit den Akteuren der Region die Basis und wichtige Bausteine für eine zukünftig pro-aktive und antizipative Anpassung der Region Emscher-Lippe an die Auswirkungen des Klimawandels. Im Mittelpunkt des dynaklim-Vorhabens stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt der Emscher-Lippe-Region (Ruhrgebiet) und die Frage, wie sich Bevölkerung, Wirtschaft und Kommunen vorausschauend an die Folgen des Klimawandels anpassen können. Das dynaklim-Arbeitsprogramm umfasst interdisziplinäre Forschungsarbeiten zu den Klimaauswirkungen auf den Wasserhaushalt der Emscher-Lippe-Region, umsetzungsorientierte Pilotprojekte zur Entwicklung flexibler Anpassungsmaßnahmen und die Erarbeitung von Konzepten und Lösungen zu maßgeblichen Aspekten im Problemfeld „Regionale Kimaanpassung“, die auf andere Regionen übertragbar sein werden. Durch eine enge Zusammenarbeit im Netzwerk und mit diversen regionalen Akteuren in fünf „Thematischen Plattformen“ stellt dynaklim sicher, dass die Projektergebnisse von Beginn an in der und durch die Region angewendet, umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Vor dem Hintergrund der regionalen Betroffenheit bearbeitet dynaklim die folgenden Themenschwerpunkte: - Wasserhaushalt, Infrastruktur - Innovation und Wettbewerbsfähigkeit - Klimarobuste Organisation und Finanzierung - Politik, Planung und Verwaltung - Vernetzung und Wissensmanagement - Roadmap 2020 „Regionale Klimaadaptation“ als Prozess initiieren und nachhaltig umsetzen - Das dynaklim-Netzwerk.
Teilziele und übergeordnete Ziele von dynaklim: Dynamische Anpassung regionaler Prozesse und Stärkung der Anpassungsfähigkeit der Region, Teilziel R - "Roadmap 2020 Regionale Klimaadaption": Roadmap initiieren, gemeinsam erarbeiten, nachhaltig umsetzen, Teilziel V: Region vernetzen, Wissen vermitteln, Synergien organisieren, Entscheidungen vorbereiten, Teilziel W: Veränderten Wasserhaushalt nachhaltig nutzen, Infrastruktur flexibler gestalten, Innovationen schaffen, Teilziel I: Regionale Wirtschaftspolitik auf Klimawandel ausrichten, Wirtschafts- und Innovationskraft stärken, Teilziel F: Organisation der Wasserwirtschaft optimieren, neue Finanzierungsmodelle entwickeln, Teilziel P: Anpassungspotenziale politischer, planischerischer und administrativer Prozesse analysieren und nutzen, Unterstützung der Region Emscher-Lippe bei ihrer weiteren Entwicklung zu einem pro-aktiv und innovativ handelnden Ballungsraum mit einer wesentlich gestärkten Anpassungsfähigkeit.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
http://www.fiw.rwth-aachen.de
Projektverbund: Emschergenossenschaft / Lippeverband, Essen; IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung, Mülheim/Ruhr; Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung (RISP), Duisburg; RUFIS - Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik, Bochum; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, Wuppertal; ahu AG Wasser-Boden–Geomatik, Aachen; dr. papadakis GmbH, Hattingen; Technische Universität Dortmund; Universität Duisburg-Essen; RWTH Aachen In Kooperation mit: prognos AG, Basel/ Düsseldorf; Lieber Planung, Aachen;
Dauer und Finanzierung
Dauer
Fördervolumen: 12.000.000,00 €, Eigenanteile: 1.350.000 €
Fördermittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des KLIMZUG-Programms.
Weiterführende Links
Links zur Maßnahme
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Wissenschaft, Bildungsträger, Wasserverbände, wasserwirtschaftliche Unternehmen, regionale Wirtschaft, Städte und Kommunen (abhängig von speziellem Pilotprojekt), regionale Initiativen, zivilgesellschaftliche Gruppen
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Verschiedene dynaklim-Netzwerkpartner haben bereits begonnen, Ihre Unternehmenspolitik, F&E-Strategien, Verwaltungshandeln oder Öffentlichkeitsarbeit auf die Belange der kommenden Klimaänderungen auszurichten.
Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
Erforschung und Anpassung an wirtschaftliche Risiken durch den Klimawandel sowie Identifizierung und Entwicklung von Chancen, Innovationen, neuartigen Produkten u.ä.
Sicherung der Wasserversorgung und –qualität; Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung der Region
Erhöhung der Lebensqualität, vor allem durch Verbesserung des Stadtklimas; Unterstützung einer verbesserten regionsübergreifenden Zusammenarbeit
Hindernisse
Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?
Das Projekt benötigt für die Öffentlichkeitsarbeit Printprodukte in wesentlichem Umfang, verbraucht dadurch Ressourcen und erzeugt CO2.
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Recklinghausen, Bottrop Städte, Gelsenkirchen Städte