Dränage-Versickerungs-System (DVS) – Pilotprojekt in Herne

Wenn für die Bewirtschaftung des oberflächennahen Grundwassers ein eigenes Vorflutsystem hergestellt werden muss, bietet es sich an, dieses auch für die Bewirtschaftung des anfallenden Regenwassers im Sinne eines „Trennsystems“ zu nutzen. Dies kann durch ein kombiniertes Drainage-Versickerungs-System geleistet werden, welches Grundwasserdränagen und Mulden-Rigolen in einer dezentralen Anlage kombiniert. Die Emschergenossenschaft möchte ein solches innovatives System, das bisher in einem Bestandsgebiet noch nicht existiert, erstmalig als Pilotanlage in Herne bauen. Durch die Installation des Dränage-Versickerungs-System soll die natürliche Versickerung des Regenwassers am Projektstandort erhöht werden. Somit können unter anderem der Fremdwasseranteil in der Kläranlage und die enstehenden Regenwasserbehandlungskosten reduziert werden.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerEmschergenossenschaft
http://www.eglv.de
Kooperationspartner

Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH, Stadt Herne, Stadt Herne, Laurentiusschule

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

532903

Gemeindemittel, Zuwendung im Rahmen des Programms:“Regionale Wettbewerbsfähigkeit und und Beschäftigung 2001-2013“ (EFRE)

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Kommune, kommunale Einrichtung, Schule

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungBeteiligung am Planungsprozess, Abstimmungen mit der Schulleitung

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Hohe Akzeptanz der Beteiligten durch Win-Win Situation, Pionierprojekt kann hohe Signalwirkung an Anwohner entfalten und so später erweitert werden und dadurch die Kosten umverteilen Synergien traten auf, z.B.: Wunsch der Schule auf Umgestaltung des eintönigen, versiegelten Schulhofes

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Es konnten keine Daten, beispielsweise zur Versickerung, erhoben werden. Daher wurde ein Worst-case scenario angenommen. Zudem war die Finanzierung wg. fehlender kommunaler Haushaltsmittel ein Problem.

Ansprechperson

Prof. Dr.-Ing. F. Sieker
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Rennbahnallee 109A
15366 Hoppegarten
Germany
Telephone number03342-3595-0
Stefan Bandermann
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Rennbahnallee 109A
15366 Hoppegarten
Germany
Telephone number03342-3595-0

Ort der Umsetzung

Flöz-Hugo-Siedlung
44623 Herne
Germany

Herne Städte

Share:
Article:
Printer-friendly version