Integriertes Klimaanpassungskonzept für die Stadt Osnabrück
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2017 wurde in der Stadt Osnabrück das integrierte Klimaanpassungskonzept beschlossen, welches seit 2021 durch eine geförderte Klimaanpassungsmanagerin umgesetzt wird. Nach einer ersten Umsetzungsphase im Zeitraum 2021 – 2023 erfolgte einer Weiterentwicklung von Schlüsselmaßnahmen, die in einer zweiten Förderphase umgesetzt und verstetigt wurde.
Das Klimaanpassungskonzept enthält inzwischen 25 Schlüsselmaßnahmen. Da das Thema Klimawandelanpassung eine Querschnittsaufgabe ist, sind an der Umsetzung der Schlüsselmaßnahmen verschiedene Dienststellen beteiligt. Schwerpunkt des Konzepts ist der urbane Hitzekomplex, sodass die Maßnahmen aus den Bereichen Stadtplanung, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtgrün hauptsächlich die Reduzierung innerstädtischer Hitzebelastungen zum Ziel haben.
Inhaltliche Schwerpunkte der zweiten Umsetzungsphase waren Maßnahmen, die in der ersten Phase noch nicht begonnen hatten, einen neuen inhaltlichen Fokus bekommen haben oder zur langfristigen Etablierung dringend fortgeführt werden sollten. Zu den weiterentwickelten Maßnahmen zählt vor allem die Aktivierung von ortsansässigen Unternehmen zur Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen sowie die kleinräumige Umgestaltung von Pkw-Stellplätzen im Innenstadtbereich.
ca. 90.000 €
Hauptsächlich Personalkosten, Kosten für Öffentlichkeitsarbeit
Finanzierung durch das Förderprogramm "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" des BMUV und der ZUG GmbH.
Öffentliche Verwaltung, Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, breite Öffentlichkeit
In der zweiten Umsetzungsphase konnten wichtige Maßnahmen zur Anpassung an die Belastungen durch Hitze einerseits verstetigt werden und anderseits weitere Dienststellen für die Auswirkungen des Klimawandels sensibilisiert werden. Gleichzeitig wurden einige Maßnahmen an neue Zielgruppen angepasst.
Die Sachstände zu den einzelnen Maßnahmen sind in dem jährlichen Monitoringbericht dokumentiert.
Niedersachsen